Beschäftigte der Kreisverwaltung Recklinghausen spenden an sechs gemeinnützige Organisationen

Beschäftigte der Kreisverwaltung spenden an sechs gemeinnützige Organisationen aus der Region. Stellvertretend für die Beschäftigten der Kreisverwaltung überreichten Martina Pestke und Dorothee Babst vom Personalrat gemeinsam mit Landrat Bodo Klimpel die Schecks.
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Viele Beschäftigte der Kreisverwaltung verzichten jeden Monat auf den Centbetrag hinter dem Komma ihrer Gehaltsabrechnung, um diesen für gute Zwecke zu spenden. Die Beschäftigten können Vorschläge für die Spendenempfänger machen und stimmen über den Verwendungszweck ab. 3.600 Euro kamen so im Jahr 2022 zusammen. Der Betrag wurde nun an sechs gemeinnützige Organisationen aus dem Kreis Recklinghausen gespendet.

In diesem Jahr freuten sich der Integrative Reitverein Ried, der Waldritter e.V., der Angelclub der Lebenshilfe Waltrop, das Haus Regenbogen, der Verein Vest ohne Grenzen sowie der Förderverein der Stiftung Haus Hall in Dorsten.

Es gibt viele Menschen und Vereine, die segensreiche Dinge im Kreis Recklinghausen machen. Es ist keine hohle Phrase: Es ist dieses Engagement, das unsere Gesellschaft zusammenhält", sagt Landrat Bodo Klimpel, der aber auch ein Dank an die Beschäftigten der Kreisverwaltung richtet: "Es freut mich ganz besonders, dass jeder Empfänger der Centspende einen Paten oder eine Patin in der Kreisverwaltung hat." Das sind die Kolleginnen und Kollegen, die den jeweiligen Spendenempfänger vorgeschlagen haben.

Martina Pestke,

die Personalratsvorsitzende, betont ebenfalls, wie vielfältig und breitgefächert das soziale und ehrenamtliche Engagement im Kreis ist: "Dass in der ganzen Zeit noch kein Träger zwei Mal mit einer Spende bedacht wurde, zeigt eindrucksvoll, wie viele Menschen sich hier in der Region engagieren. Durch die Vorschläge unserer Kolleginnen und Kollegen, gehen die Spenden dann auch an Organisationen, die direkt im Kreis Recklinghausen wirken."

Die Spenden-Empfänger 2023:

Integrativer Reitverein Ried: Der Verein aus Herten richtet sich an junge Menschen und Erwachsene mit und ohne Behinderung und verbindet Reitsport und Therapie miteinander. Dabei liegt dem Verein ganz besonders auch das Thema Tierschutz am Herzen.

Waldritter e.V.: Erlebnispädagogische Abenteuerspiele, Live-Rollenspiele, Mittelalter-Zeitreise, Natur- und Umweltprojekte oder ein Gesellschafts- und Brettspieltreff und vieles mehr – das Angebot der Waldritter in Herten ist vielfältig. Im Mittelpunkt der Bildungsangebote stehen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.

Der Angelclub der Lebenshilfe Waltrop: Vor rund sieben Jahren hob die Familie Dober – Mutter, Vater und Sohn sind alle für die Lebenshilfe in Waltrop tätig – den Anglerclub aus der Taufe. Zwei bis drei Mal im Monat kommen seither acht Menschen mit geistigem und körperlichem Handicap am Angelteich zusammen. Im Vordergrund stehen Motorik, Ruhe, Geduld, soziale Integration, das gemeinsame Helfen untereinander und der sorgsame Umgang mit der Natur. Regelmäßig veranstaltet die Gruppe auch Angelausflüge.

Haus Regenbogen: Im Haus Regenbogen in Recklinghausen leben 27 Kinder und Jugendliche mit Handicap in vier Wohngruppen. Das Angebot vor Ort wird sorgfältig mit dem Blick auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der jungen Bewohnerinnen und Bewohner gestaltet. Die Einrichtung ist Teil des Evangelischen Johanneswerks in Nordrhein-Westfalen.

Vest ohne Grenzen: Der Verein Vest ohne Grenzen hilft Kindern und Jugendlichen, die Zuflucht im Kreis Recklinghausen gefunden haben, bei der sprachlichen und gesellschaftlichen Integration. Ein besonderes Augenmerk legt der Verein unter anderem darauf, die jungen Menschen beispielweise bei der Kontaktaufnahme zu Sportvereinen, bei der Vermittlung von Musikunterricht oder der Anschaffung von Büchern, Noten oder Musikinstrumenten zu unterstützen. So wird soziale und kulturelle Teilhabe ermöglicht.

Förderverein Stiftung Haus Hall: Der Förderverein Haus Hall e. V. wurde 1980 von Eltern und Angehörigen gegründet. Er unterstützt die Stiftung finanziell, wenn ausgewählte Vorhaben mit öffentlichen Mitteln nicht umgesetzt werden können. Die Bischöfliche Stiftung Haus Hall ist ein Träger für soziale Einrichtungen mit Sitz in Gescher und einem Standort unter anderem in Dorsten. Zur Stiftung Haus Hall gehören zahlreiche Einrichtungen, unter anderem eine Förderschule, Kindertagesstätten, Altenhilfe sowie Werkstätten für Menschen mit Handicap. Neben Wohnangeboten für erwachsene Menschen mit Behinderung und Betreuungsplätzen in der Stationären Altenpflege gibt es auch 50 Wohnplätze für Kinder und Jugendliche.

Zum Hintergrund:

Der Personalrat der Kreisverwaltung hatte nach dem Tsunami 2004 die Idee für die Centspende. Seit der Unterstützung für die vom Tsunami betroffenen Regionen sorgt der Personalrat dafür, dass die Spende jedes Jahr anderen Gruppen und Vereinen zugutekommt.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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