Ausgesetzte Katzenkinder waren dem Tode näher als dem Leben - im Marler Tierheim blühen sie wieder auf
Bei Tieren, die auf der Suche nach einem neuen Zuhause sind, schreibt man nicht selten, dass sie es bisher nicht gut hatten in ihrem Leben. Aber die getigerte Tessa, die schwarze Beauty und die schwarz-weiße Lea hatten bisher noch gar kein richtiges Leben, außer in diesem einen Zimmer im Marler Tierheim.
Wenigstens haben sie sich gegenseitig, seit sie aus dem Gröbsten raus sind. Tessa und Beauty sind seit Dezember 2017 im Tierheim Marl, Lea seit dem November letzten Jahres. Sie waren alle noch ganz winzige Babys als sie, unabhängig voneinander, auf Marler Straßen gefunden wurden. Aber die drei Samtpfoten hatten etwas gemeinsam: Sie waren dem Tode näher als dem Leben und haben sich mit Hilfe der Tierheim-Mitarbeiter zurück ins Leben gekämpft. Die lange Zeit der Krankheit forderte ihren Tribut und alle drei erscheinen rein äußerlich jünger als sie sind.
Das Samtpfoten-Trio macht sich gegenseitig Mut
Die Süßen neigen auch heute noch, etwas zu kränkeln, wenn ihre Immunabwehr angeschlagen ist. Das passiert nicht selten in Stresssituationen. Jetzt ist die Zeit gekommen, dass das Trio ausziehen darf. Und weil sie so viel mitgemacht haben, versucht das Tierheim-Team jetzt alles, sie zusammen zu vermitteln.
Es sollte ein ruhigeres Zuhause ohne Freigang und Artgenossen sein. Lea ist übrigens die aufgeschlossenere von den drei Stubentigern, aber Beauty und auch die etwas zurückhaltende Tessa schauen sich viel von Lea ab und lieben die gemeinsame Spielzeit mit Zweibeinern. Denn toben, spielen und raufen gehört zum Erwachsenwerden dazu und da sind die Miezen ganz vorne dabei. Beim Spielen kann man sie auch wie zufällig an die Hand gewöhnen. Oder man könnte mit ihnen „Clickern“, denn schlau sind sie, die drei Lakritznasen.
Mehr Infos zu dem zuckersüßen Trio gibt's unter Telefon 02365/21942.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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