Am Besentag 2020 war auch der Faltbootclub Hamm Marl wieder dabei

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hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Für viele Marler, so auch für den Faltbootclub Hamm Marl, ist die Teilnahme am Besentag Ehrensache. Die Mitglieder säuberten auch diemal wieder rund um den Leinpfad am Wesel Datteln Kanal von der Brücke am Bootshaus bis zur Autobahnbrücke. Die Badegäste am Kanal hatten wieder viel Müll hinterlassen. Rückstände von Grillpartys, Plastikgeschirr, Plastiktüten und auch leere Bierflaschen waren dabei. Die Mitglieder des Faltbootsclub waren mit Greifzangen und Müllsäcken unterweg und räumten den Müll weg. Danach gab es für die fleissigen Helfer Kaffee und Käsekuchen. Es wurde über Paddeln und Musik geklönt. Das zeigt dass der Besentag auch eine soziale Funktion hat.

Hier ist mein Revier - hier halte ich sauber

Die Zahl der Teilnehmer betrug heuer 1884, davon 1241 Schülerinnen und Schüler. Dass sich um die 600 Helfer in der Stadt auf den Weg machen, um Schmutzecken zu reinigen, ist fast eine Konstante, viele Gruppen und Einzelpersonen melden sich treu Jahr für Jahr an und lassen es sich nicht nehmen, ‚ihr Revier‘ auf Vordermann zu bringen.

Die gesammelte Müllmenge pendelt um die 10 Tonnen

Bei den Anmeldungen wurden die Teilnehmer stets gebeten, einen Tipp abzugeben wie viel Abfälle am Besentag eingesammelt werden. „Auch in diesem Jahr war das Ergebnis keine große Überraschung“, sagt Udo Vadder, „die Tonnage pendelt seit Jahren um die 10 Tonnen. Diesmal haben wir 9,8 Tonnen zusammen getragen.“ Wer diesem Wert am nächsten gekommen ist, erhält in den nächsten Tagen Post und kann sich über einen schönen Preis freuen. Für die alljährlich geringeren Sammelquoten haben Udo Vadder und Peter Hofmann gleich zwei Erklärungen: zum einen achten die Marler mehr auf Sauberkeit in ihrer Stadt und zum anderen macht sich ein stärkeres Reinheitsgefühl breit.

Der Besentag ist ganzjährig geöffnet

Nicht immer passt das Datum des Besentags in den persönlichen Kalender. Und so bietet der ZBH ganzjährig Unterstützung beim Aufräumen an. So sind die Schulen immer in der Woche unterwegs, Firmen richten sich nach deren betrieblichen Abläufen und viele Vereine planen einen eigenen Besentag nach deren Kalender.