Zehn Jahre Ehrenamtskarte
Regierungspräsidentin Dorothee Feller und NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann haben das ehrenamtliche Engagement der Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte NRW gewürdigt.
Sie begrüßten stellvertretend für alle Kommunen und Ehrenamtlichen die fünf ersten Kommunen, die sich für die Einführung der Ehrenamtskarte im Regierungsbezirk entschieden hatten, zu einer Feierstunde. Die Bürgermeister von Gronau, Saerbeck, Rheine, Stadtlohn und Marl, sowie Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte waren bei der Feier anwesend.
„Egal ob in Vereinen oder Verbänden – das Ehrenamt zählt mit zu den tragenden Stützen unserer Gesellschaft. Dass sich auch bei uns im Regierungsbezirk Münster so viele Menschen tatkräftig engagieren, freut mich insbesondere“, sagte die Regierungspräsidentin bei ihrer Begrüßung.
Auch Sozialminister Karl-Josef Laumann zeigte sich vom Einsatz der Ehrenamtlichen begeistert: „Sie gehen als Leseparten in Schulen und Kindergärten, sie helfen bei den Tafeln und Kleiderstuben, sie betreuen Senioren oder Menschen mit Behinderungen, die Freiwilligen Feuerwehren oder die Sportvereine müssten ohne sie dichtmachen – ich will mir gar nicht vorstellen, wie unser Land aussähe ohne die sechs Millionen Menschen, die in Nordrhein-Westfalen ehrenamtlich tätig sind. Ich freue mich, dass wir seit zehn Jahren mit der ‚Ehrenamtskarte NRW‘ ein Dankeschön für Menschen haben, die sich in besonderer Weise im Ehrenamt engagieren.“
Die Ehrenamtskarte NRW ist eine echte Erfolgsgeschichte.
Mit dem Gemeinschaftsprojekt Ehrenamtskarte Nordrhein-Westfalen sagen das Land Nordrhein-Westfalen und die Kommunen und Kreise seit 2008 „Danke“ an Ehrenamtliche: Die Ehrenamtskarte zeichnet Bürgerinnen und Bürger aus, die sich in besonderem zeitlichem Umfang – fünf Stunden wöchentlich bzw. 250 Stunden im Jahr – ohne pauschale Aufwandsentschädigung ehrenamtlich engagieren. Mit der Ehrenamtskarte sind zahlreiche Vergünstigungen im ganzen Land verbunden. Dazu gehören beispielsweise reduzierte Eintrittspreise für Museen, Kinos und andere öffentliche Freizeiteinrichtungen.
In ganz NRW geben bereits 250 Städte und Gemeinden die Karte an besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger weiter. 37 Städte und Gemeinden sind es im Regierungsbezirk Münster.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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