Wieder Brand auf der Zentraldeponie
Heute gegen 17:00 Uhr erreichten zahlreiche Anrufe die Feuerwehr, die eine massive Rauchentwicklung aus dem Bereich der Zentraldeponie beobachtet hatten. Die Feuerwehr setzte daraufhin unverzüglich Kräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr ein um die Lage zunächst einmal genauer zu erkunden. Glücklicherweise wurde sehr schnell deutlich, dass es sich bei dem Brandgut wieder um Hausmüll handelte; Gefahrstoffe waren nicht betroffen.
Das bestätigt auch Dr. Jürgen Fröhlich, Pressesprecher AGR: "Bei dem sogenannten Revisionslager handelt es sich um Hausmüll, der zeitlich zwischengelagert wird, wenn das Abfallkraftwerk RZR Herten aufgrund von Wartungsarbeiten keinen Abfall verwerten kann. Wir vermuten, dass eine nicht entleerte Sprühdose, die fälschlicherweise im Hausmüll (der Fachmann spricht auch von Siedlungsabfällen) entsorgt wurde, die Selbstentzündung ausgelöst hat. Die Erkennung des Brandes, die eingeleiteten Maßnahmen und die Zusammenarbeit von Feuerwehr und Betriebspersonal verlaufen überaus erfolgreich. Gefahr für die Anwohner besteht derzeit nicht." Das konnte auch Daniel Hüwe, Pressesprecher der Feuerwehr Gelsenkirchen so bestätigen: "Die derzeit knapp 50 Einsatzkräfte haben einen massiven Löschangriff aufgebaut und werden dabei gut von den Mitarbeitern der AGR unterstützt. Aufgrund der Geruchsbelästigung haben wir uns aber dennoch dazu entschieden, die Bevölkerung über die Warn-App "NINA" zu informieren.
Um Geruchsbelästigungen zu vermeiden, ist es sicherlich ratsam, derzeit Fenster und Türen in dem betroffenen Bereich geschlossen zu halten."
Die Feuerwehr wird nach Abschluss der Maßnahmen eine entsprechende Mitteilung veröffentlichen und zur Entwarnung wieder die Warn-App "NINA" nutzen.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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