Unwetter über Marl, Schäden von Sturm und Starkregen
Beim Umwetter gestern Nacht ist Marl mit "einem blauen Auge" davon gekommen. Die Marler Feuerwehren und der ZBH waren pausenlos im Einsatz, um die Schäden von Sturm und Starkregen zu beheben.
Der Löschzug der Hauptwache sowie die Löschzüge aller freiwilligen Feuerwehren waren von 22 bis 7 Uhr in der Früh unermüdlich im Einsatz, um heruntergebrochenen Äste oder umgestürtzten Bäume von Straßen und Autos zu entfernen. Die Feuerwehr rückte u.a. nach Lenkerbeck aus und beseitigte mehrere Bäume, die auf die Lärmschutzwand der Autobahn A 43 umgestürzt waren. Darüber hinaus überflutete der Starkregen zahlreiche Keller, die von den Feuerwehren leer gepumpt wurden. Insgesamt verzeichnete die Feuerwehr 60 Einsätze. Personen kamen nach Auskunft der Feuerwehr in Marl nicht zu schaden. "Wir sind noch mit einem blauen Auge davon gekommen", sagte Feuerwehrchef Peter Blomtrath.
Straßensperrungen
Auch die Mitarbeiter vom Zentralen Betriebshof der Stadt Marl (ZBH) haben noch alle Hände voll zu tun. Die Hülsdauer Straße, Stübbenfeldstraße und die Straße Im Ophoff mussten wegen entwurzelter Bäume komplett gesperrt werden. Auch die Westfalenstraße wurde halbseitig gesperrt, weil im Laufe des Tages erst noch schweres Geäst beseitigt werden muss. "Die Aufräumarbeiten sind nach dem Unwetter in vollem Gange", berichtete Michael Lauche. Der ZBH-Leiter rät den Bürgern, Waldgebiete, Friedhöfe, Spielplätze und Parkanlage wegen anhaltender Windbruchgefahr nicht zu betreten und allgemein auf den Straßen besondere Vorsicht walten zu lassen.
Schulhof gesperrt
Darüber hinaus hat die Stadt den Schulhof der Günther-Eckerland-Realschule gesperrt, weil aus den umliegenden Baumkronen lose Äste herausfallen könnten. Auch beim Forsthaus Haidberg sind städtische Mitarbeiter damit beschäftigt, einen umgestürzten Baum und Äste auf dem Gelände zu beseitigen. Das Forsthaus kann daher heute nur eingeschränkt genutzt werden.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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