Unterstützung bei der Waldbrandbekämpfung in Straelen
Am Samstag wurde von der Bezirksregierung die sogenannte MEO Bereitschaft zur Waldbrandunterstützung nach Straelen angefordert. Die Bereitschaft besteht aus Einheiten der Feuerwehren Mülheim, Essen und Oberhausen. Gegen 14.50 Uhr rückten die Kräfte der Feuerwehr Mülheim aus. Die Einheiten treffen sich in Essen um dann gemeinsam zum Schadensort auszurücken.
Die Bezirksregierung Düsseldorf hat heute Mittag (04.08.2018) die Bereitschaft II der Abteilung Bezirk Düsseldorf zur Unterstützung bei der Waldbrandbekämpfung im Kreis Kleve, hier Straelen, angefordert. Die sogenannte MEO-Bereitschaft besteht im wesentlichen aus freiwilligen Feuerwehrkräften der Städte Mülheim an der Ruhr, Essen und Oberhausen. Im aktuellen Fall hat sich Oberhausen jedoch abgemeldet, entsprechend haben die zwei anderen Kommunen aufgestockt. Die Alarmierung erfolgte um 13.40 Uhr, der Bereitstellungsraum befindet sich an der Feuerwache 1 in Essen, Eiserne Hand. Nachdem die Einheiten, in Summe fünf Löschzüge zuzüglich einer Logistikkomponente, komplett waren, rückten sie zwei Stunden nach Alarmierung Richtung Kleve ab. Für viele Essener freiwillige Feuerwehrleute ist die Belastung besonders hoch, da sie in der vergangenen Nacht bereits im Brandeinsatz an der Bonifaciusstraße.
Der Waldbrand bei Straelen ist nach 18 Stunden gelöscht. Insgesamt wurden 300.000 Liter Wasser versprüht. Jetzt überwachen noch sechs Teams mit ihren Löschfahrzeugen das verkohlte Waldstück.
Seit dem frühen Samstagmorgen waren rund 120 Feuerwehrkräfte aus Deutschland und den Niederlanden im Einsatz, um das Feuer im Wald nahe der A40 zu bekämpfen. Dabei wurde nach Angaben der Feuerwehr auch ein Löschhubschrauber eingesetzt, der mit einem 8.000-Liter-Tank Wasser aus dem Baggersee Blaue Lagune in Wachtendonk holte.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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