Thomas Damm fotografiert in der Haard: Paradies vor der Haustür

Eltern haben nicht immer, aber meistens recht. Thomas Damm aus Marl erzählt: „Mein Vater sagt, ich hätte schon immer einen Blick für Motive und Bildausschnitte gehabt.“

Davon können sich die Besucher der Foto-Ausstellung des evangelischen Pfarrers aus Marl überzeugen, Unter dem Titel „Paradies vor der Tür“ präsentiert die Praxis Schulze-Schay am Haselnussweg 1 in Marl-Sinsen die bunten Impressionen, die der 49-Jährige mit seiner Kamera eingefangen hat.
Die Ausstellung wird am Mittwoch, 17. Juni, um 17.30 Uhr eröffnet.

Thomas Damm berichtet: „Ich fotografiere seit der Grundschule, aber das ist immer nur Hobby gewesen. Auch heute noch ist es eine Leidenschaft, die ich zum Ausgleich vom Berufsleben ausübe, wie das Gedichte schreiben.“

Pfarrer ist er seit 1998, erst in Münster, dann in Recklinghausen-Süd, und nun in der esm. „Seit ich am Haardrand wohne, fotografiere ich bedeutend mehr und sende wöchentlich ein Foto mit Gedicht an interessierte Menschen. Zur Zeit sind zirka 100 in meinem Verteiler, die sich über das wöchentliche ,Gedicht zum Wochenende‘ mit Foto aus der Haard freuen.“
Überhaupt ist Thomas Damm, stellvertretender Superintendent des evagelischen Kirchenkreises Recklinghausen, ein kulturell und künstlerisch engagierter Mensch. So hat er den Arbeitskreis Kirche + Kino vor über zehn Jahren mitbegründet, der im Cineworld Recklinghausen die Reihe „Bilderwelten - Weltenbilder“ betreut und das einzige Kirchlichen Filmfestival Deutschlands organisiert. Die Reihe „Kino in der Kirche“ (in der Kreuzkirche in Marl-Sinsen) hat auch viele Fans. Seine Leidenschaft für und Kenntnisse übers Kino haben Damm zum Filmbeauftragten der Evangelischen Landeskirche Westfalen gemacht.
Außerdem ist der Marler Familienvater, der unter anderem in Edinburg studiert hat, Fan der anglo-irischen Kultur und Musik, die er gemeinsam mit seiner Band Daybreak bei Konzerten im Kreis Recklinghausen vorstellt.