Sturmtief "Friederike" sorgte am 18.01.2018 für zahlreiche Einsätze der Bundespolizei
Heute (18.Januar) war die Bundespolizei aufgrund des Sturmtiefs "Friederike" und dadurch resultierender Störungen im Bahnverkehr im Einsatz.
In Essen Dellwig war die S9 wegen eines Oberleitungsschadens ausgefallen. Die Oberleitung musste geerdet werden, so dass die Reisenden evakuiert werden konnten.
Gegen 11:00 Uhr drohten durch heftige Sturmböen, teile der Dachkonstruktion am Hauptbahnhof Essen auf den Bahnhofsvorplatz zu stürzen. Einsatzkräfte der Bundespolizei sperrten daraufhin den Nord- und Südausgang.
Wenig später wurde der Bundespolizei eine Explosion an einer Oberleitung in Mülheim/Ruhr gemeldet. Eine Streife der Bundespolizei fand in der Bahnstrecke ca. 600 Meter vom Hauptbahnhof entfernt, eine abgerissene Oberleitung vor. Ein Instandsetzungstrupp der DB AG begann umgehend mit den Reparaturen.
Wieder in Essen Dellwig stützten kurz drauf Baume in die Oberleitung der Bahnstrecke und fingen Feuer. Kräfte der Bundespolizei und der Feuerwehr waren im Einsatz.
Auch in Witten stürzte ein Baum auf die Bahnstrecke nahe der Bochumer Straße. Aufgrund der hohen Stromstärke, welche durch die Oberleitung strömt, fing auch dort ein Baum Feuer. Ein Teil der Oberleitung wurde vom Baum abgerissen und lag auf dem Gehweg an einer Bahnbrücke. Der Bereich wurde durch die Feuerwehr und die Bundespolizei großräumig abgesperrt. Eine Instandsetzungseinheit der DB AG war vor Ort schaltete den Strom ab und begann mit den Reparaturarbeiten.
Kurz nach Mittag mussten auch in Dortmund die Nord- und Südausgänge durch Bundespolizisten vorläufig gesperrt werden. Auch dort drohten Teile des Daches herunterzufallen.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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