Startklar für eine brillante Karriere

Spitze: Jochen Spickers aus Gelsenkirchen, Verena Tischler (Siegen), der Marler Joachim Enax und Jens Kahmann aus Recklinghausen (von links nach rechts) erhielten die Studienpreise der Fachhochschule Recklinghausen, die zur FH Gelsenkirchen gehört. | Foto: Foto: FH Gelsenkirchen
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  • Spitze: Jochen Spickers aus Gelsenkirchen, Verena Tischler (Siegen), der Marler Joachim Enax und Jens Kahmann aus Recklinghausen (von links nach rechts) erhielten die Studienpreise der Fachhochschule Recklinghausen, die zur FH Gelsenkirchen gehört.
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Der Studienstandort Recklinghausen ist zwar noch relativ jung - 1995/96 wurde die Abteilung Recklinghausen der Fachhochschule Gelsenkirchen eingeweiht, seit 1999 gibt es am August-Schmidt-Ring den modernen eigenen Zweckbau - , aber hier studiert die deutsche Nachwuchs-Elite und macht sich in den Bereichen Wirtschaftsrecht, Ingenieur- und angewandte Naturwissenschaften fit für brillante berufliche Karrieren im In-und Ausland.
Ausgezeichnet wurden jetzt im Rathaus Recklinghausen die vier besten Absolventen gemeinsam von der FH Gelsenkirchen und der Recklinghäuser Hochschulfördergesellschaft für ihre erstklassigen Abschlussarbeiten. Der Preis wird mit 500 Euro pro Nase „versüßt“.
Diplom-Chemiker Joachim Enax aus Marl hat sich die Verwandlung ungesättigter Kohlenwasserstoffe zu Aldehyten untersucht. Wem das nichts sagt: Form-Aldehyd ist ein Desinfektionsmittel.
Bester Bachelor-Absolvent im Studiengang Wirtschaftsrecht ist der Recklinghäuser Jens Kahmann. Er untersuchte Wertschöpfungsketten in der deutschen Metallindustrie und stellte dabei fest, dass - trotz erheblicher Wertschöpfungszuwächse von 1995 bis 2007 für Grundeigentümer und Kapitalgeber - die Löhne im Verhältnis sogar gesunken sind.
Jochen Spickers (Gelsenkirchen) hat in seiner Masterarbeit in der Verkehrslogistik in Zusammenarbeit mit einem Unterhaltungselektronik-Hersteller Logistik-Standardleistungen zugleich preiswerter für den Abnehmer und in Bezug auf die Verdienstspanne für den Dienstleister attraktiver organisiert. Dazu erklärte Betreuer Professor Dr. Joachim Schule: „Es entsteht eine Win-Win-Situation, von der beide Parteien profitieren.“
Verena Tischler (Siegen) hat in ihrem Master-Abschluss in molekularer Biologie am Londoner King‘s Collage die Wirkung eines bestimmten Proteins untersucht, das Veränderungen im menschlichen Erbgut bewirken kann und dadurch Krankheiten wie Krebs auslösen könnte. In ihrer Abschussarbeit bewies sie vor allem ausgeprägte Programierkenntnisse für Datenmanagement und Datenanalyse.
Verena Tischler erhielt zusätzlich den mit 750 Euro dotierten Peter-Borggrafe-Standortpreis. Dessen Bekanntgabe war bis zum Festabend im Recklinghäuser Rathaus ein gut gehütetes Geheimnis geblieben.

Hintergrund: In seiner Zeit als Stadtdirektor von Recklinghausen hat sich der frühere Bürgermeister der Vestmetropole Dr. Peter Borggraefe federführend dafür eingesetzt, dass Recklinghausen zum Fachhochschulstandort wurde. Der von ihm ausgelobe Preis ist mit 750 Euro dotiert. als Hochschul-standort ist die Abteilung Recklinghausen der Fachhochschule Gelsenkirchen bundesweit einer anerkennte gute Adresse. Hier studieren angehende Leiter von Flughäfen, Produktionsleiter oder Justiziare großer Unternehmen, um nur einige Beispiele zu nennen.

Spitze: Jochen Spickers aus Gelsenkirchen, Verena Tischler (Siegen), der Marler Joachim Enax und Jens Kahmann aus Recklinghausen (von links nach rechts) erhielten die Studienpreise der Fachhochschule Recklinghausen, die zur FH Gelsenkirchen gehört. | Foto: Foto: FH Gelsenkirchen
Preisstifter Dr. Peter Borggaefe mit Verena Tischler.  Fotos (2): FG Gelsenkirchen | Foto: Foto: FH Gelsenkirchen
Autor:

Kerstin Halstenbach aus Emmerich am Rhein

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