Muslime gedenken Ihrer Toten auf dem Friedhof in Marl-Hamm

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Immer mehr Muslime wollen sich lieber in Deutschland bestatten lassen als in ihrem Herkunftsland.
Für die Friedhöfe ist das eine Herausforderung.
Denn Recht und Tradition stehen oft in Konflikt.

Dabei suchen nicht nur Christen den Weg auf deutsche Friedhöfe, auch vermehrt Muslime besuchen dort ihre Toten.

Ihre Gräberfelder liegen meist etwas abseits, sie unterscheiden sich fast nur durch die arabischen und türkischen Inschriften auf den Grabsteinen.

Auch in Marl-Hamm gibt es einen Friedhof auf dem das Grabfeld so ausgerichtet ist, dass man die Toten Richtung Mekka betten kann.

Es gehört mittlerweile zur Tradition, dass die türkischen Gemeinden gemeinsam, zum Ende des Ramadan, ihrer Toten gedenken.

So auch gestern, da trafen sich Vertreter der Gemeinden auf dem Friedhof in Marl-Hamm.
Die Fotos wurden von der Kuba Moschee an der Sickingstrasse zur Verfügung gestellt.

Autor:

Corinna Kirschberg aus Marl

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