Musikbeitrag der Gruppe SOMA am Auschwitz-Gedenktag 27.1.2016 im Rathaus Marl
Am 27. Januar vor 71 Jahren wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit, deshalb wurde im Rahmen einer Gedenkveranstaltung im Marler Rathaus der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Die Gruppe SOMA begleitete den Abend mit bewegenden Musikstücken.
Seit 1996 ist der 27. Januar der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ und damit ein nationaler Gedenktag, an welchem man in Deutschland, der EU und der Welt der über sechs Millionen Juden und der vielen anderen Opfer gedenkt, die während der nationalsozialistischen Herrschaft ermordet wurden. Das Datum selbst erinnert an die Befreiung der Überlebenden des nationalsozialistischen Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch Soldaten der Roten Armee am 27. Januar 1945.
"Postulat" Hilde Domin
Griechisch bedeutet SOMA „Leib“; im fernöstlichen Sanskrit: „berauschender Göttertrunk“. In Huxley’s Roman „Brave New World“ ist „SOMA“ der Begriff für die Nahrung der Menschen und es gibt mit Sicherheit noch etliche Interpretationsmöglichkeiten. Für die Gruppen-mitglieder ist der eigene Name noch heute gleichbedeutend mit „sich bewegen“ und „handeln“ in aktiver gemeinschaftlicher Kreativität und in gesellschaftlicher Verantwortung!
In ihren Gottesdiensten, bei Konzerten, Lesungen und multimedialen Aufführungen wird die Gruppe SOMA bis heute grundlegend von folgenden musikalischen, aber auch inhaltlichen Zielvorstellungen geleitet:
Zuhörerinnen und Zuhörer, die in sich selbst hineinlauschen wollen, mit neuen Harmonien, neuen Gefühlen und mit Texten und Gedichten anrühren und bewegen. Mit der Zeit gehen und offen sein für Veränderungen, ohne sich selbst dabei zu verleugnen. Bewusst die eigene Kultur leben. Engagement und Kreativität ausbauen und vertiefen. Mit Musik Gefühle ausdrücken, die den Lauschenden immer wieder ein befreiendes Lächeln und ein „Sich wieder finden“ schenken wollen.
"Ich glaube an die Sonne" Jörg W. Schneider
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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