Martin Madeja: "Ich wollte mit der Musik aufhören!"
Hinter Martin Madeja (20) liegen dunkle Monate: Der geliebte Vater des ehemaligen „X-Factor“-Teilnehmers verstarb Anfang des Jahres. Deshalb wollte Martin seine Karrierepläne für immer aufgeben, doch dann nahm alles seinen schicksalshaften Lauf.
„Ich wollte mit der Musik aufhören“, erzählt Martin. Er wollte lieber studieren, einen soliden Berufsweg einschlagen und seiner Mutter helfen, wo er nur kann. „Auf der Beerdigung meines Papas habe ich noch einmal gesungen und dachte dann, das wars.“ Doch noch am gleichen Tag der Trauerfeier erhielt der sympathische Marler einen Anfruf. Einen Anruf, der sein Leben verändern sollte. „Ein Management aus Köln ist auf mich aufmerksam geworden und hat mich unter Vertrag genommen“, freut sich das Gesangs-Talent aus der Chemie-Stadt.
Eine Single hat Martin nun schon aufgenommen, die Erscheinung der Platte ist für den 25. Mai geplant. Um was für ein Lied es sich handelt, ist noch gemeiheim. Nur so viel darf verraten werden: Es ist ein Cover-Song. „Ich war in einem Tonstudio in Herne, die Aufnahmen waren schon ziemlich aufregend“, erinnert er sich. „Auf jeden Fall geht es jetzt mit der Musik weiter“, freut sich Martin und betont, „ich stecke jetzt meine ganze Energie in die Musik und ich fühle mich von meinem Mangement gut unterstützt.“
Eines ist sicher, die nächste Zeit bleibt spannend. „In wenigen Wochen drehe ich mein erstes Musikvideo.“ Dann geht es für Martin ins sonnige Mailand (Italien). Zuvor steht aber noch ein anderer wichtiger Termin auf dem Programm. „Meine Oma wird 80 und die ganze Familie fährt nach Polen“, freut er sich. Selbstverständlich verwöhnt er seine Großmutter dann mit einem Geburtstagsständchen vom Feinsten. So wird die Geburtstagsfeier im Hause Madeja zu einem kleinen schnuckeligen Familienkonzert.
Seine Liebe zur Musik ist wieder neu entfacht. „Die Musik ist derzeit meine Lebensaufgabe, mein Beruf“, versichtert Martin. Stundenlang, manchmal die ganze Nacht wie seine Mutter Margarethe erklärt, sitzt der Marler vor dem Rechner und arbeitet mit seinem Musikprogramm an neuen Ideen. „Die Musik spendet mir Trost in der schweren Zeit und hilft mir die Trauer zu verarbeiten.“
Nicht nur sein Mangement steht hinter ihm, sondern auch seine Familie. Mutter Margarethe: „Ich bin sehr stolz auf Martin und sein verstorbender Vater ist bestimmt auch sehr stolz auf ihn.“
Autor:Bianca Munker aus Marl |
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