In der Knechtschaft. Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter im Ruhrbergbau, Themenführung in Zeche Zollern

Wasyl Oreschcuk, geboren am 25. Dezember 1926 in der Ukraine, wurde von Mai 1943 bis Dezember 1944 als Schlepper auf Zeche Zollern II/IV zur Zwangsarbeit eingesetzt. | Foto: LWL
  • Wasyl Oreschcuk, geboren am 25. Dezember 1926 in der Ukraine, wurde von Mai 1943 bis Dezember 1944 als Schlepper auf Zeche Zollern II/IV zur Zwangsarbeit eingesetzt.
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Unterschiedliche Gruppen von Menschen verrichteten auf der Zeche Zollern in Dortmund harte, oft gefährliche Arbeit. Während des Zweiten Weltkrieges mussten auch Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter über und unter Tage arbeiten.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bietet am Sonntag, 2. Februar, ab 14 Uhr eine Themenführung an zur Situation der Menschen, die seit Ende 1941 "in Knechtschaft" schuften mussten.
Anneli Kleine berichtet über die je nach Herkunft unterschiedliche Unterbringung und Versorgung der Arbeiter. Besonders für die sowjetischen Kriegsgefangenen war die Lage katastrophal und viele kamen ums Leben oder überlebten nur durch verbotene Zuwendungen deutscher Kumpel. Interviews mit Zeitzeugen und zeitgenössischen Materialien liefern die Grundlage für die Themenführung.

Wie jeden Sonntag finden darüber hinaus um 11.30 und 12 Uhr Führungen unter dem Titel "Ein Schloss der Arbeit" statt, bei denen Besucher die Tagesanlagen der Zeche Zollern kennenlernen.

Teilnehmer aller Führungen zahlen nur den normalen Museumseintritt (Erwachsene 4 Euro); eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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