Grossbrand des Restaurants auf dem Gelände der Trabrennbahn Recklinghausen

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Am frühen Morgen des 18. September 2016 wurde die Feuerwehr zu einem Gewerbebrand auf dem Gelände der Trabrennbahn alarmiert.

Um 4:47 Uhr lief die erste Notrufmeldung auf der Kreisleitstelle ein, welche von einem brennenden Gebäude auf dem Gelände der Trabrennbahn an der Blitzkuhlenstraße in Recklinghausen berichtete. Der Leitstellenmitarbeiter wählte das Stichwort "Gewerbebrand" aus und alarmierte den Löschzug Feuer- und Rettungswache, die Löschzüge Ost und Süd sowie den Rettungsdienst. Am Einsatzort zeigte sich dann, dass ein zweigeschossiges Gebäude auf der östlichen Seite der Trabrennbahn an der Straße 'An der Rennbahn' brannte.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte zündete das als Restaurant genutzte Gebäude durch, so dass dieses im Vollbrand stand. Der Einsatzleiter forderte umgehend Unterstützung durch die Löschzüge Suderwich und Altstadt an. Zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung ließ er zum unmittelbar angrenzenden Gebäude und Gastank eine Riegelstellung aufbauen.

Aufgrund der für dieses Ereignis notwendigen Löschwassermenge wurde mit dem Schlauchwagen (SW 2000) eine Löschwasserversorgung über lange Wegstrecke zur Blitzkuhlenstraße aufgebaut. Die Brandbekämpfung erfolgte parallel über zwei Wenderohre über zwei Drehleitern und über bis zu fünf handgeführte Rohre. Die Einsatzkräfte trugen zum Eigenschutz vor den Rauchgasen Atemschutzgeräte oder Atemfilter.

Ein Innenangriff war aufgrund der Einsturzgefahr nicht mehr möglich. Während der Brandbekämpfung stürzten Großteile des Gastraumes ein. Verletzte Personen gab es während des Einsatzes nicht. Die Löschzüge Hochlar und Speckhorn wurden für die Sicherstellung des Grundschutzes alarmiert. Die Einsatzeinheit des Deutschen Roten Kreuzes Recklinghausen wurde alarmiert, um die Versorgung der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle sicherzustellen. Der Energieversorger wurde durch die Feuerwehr nachgefordert, um die Stromzuleitung zu dem Gebäude abzuschalten.

Ab ca. 7.00 Uhr konnte die Brandbekämpfung eingestellt werden und ein Großteil der Einsatzstelle zurückgebaut werden. Der Löschzug Altstadt übernimmt zusammen mit der Drehleiter des Löschzugs Süd die weitere Brandwache und wird einzelne auflodernde Brandnester ablöschen. Die Einsatzdauer lässt sich aktuell noch nicht genau festlegen.

Zur Brandursache und Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Aussage treffen. Die Einsatzstelle wird im Anschluss an die Polizei übergeben. Diese wird dann ihrerseits über die Aufnahme einer Brandursachenermittlung entscheiden.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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