Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Marl: Helene Mahnert-Lueg

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Mit Helene Mahnert-Lueg hat sich eine Persönlichkeit ins Goldene Buch der Stadt Marl eingetragen, die viele Jahre lang die Kultur in Marl großzügig und nachhaltig gefördert hat.

Engagement für die Musik und Kunst in Marl

Die Stadt erinnerte in der Laudatio daran, dass Helene Mahnert-Lueg die städtischen Musikschule und insbesondere das Skulpturenmuseum Glaskasten in erheblichem Umfang unterstützt habe. So habe sie als Mitbegründerin und Vorstandsmitglied des Fördervereins Habakuk maßgeblich daran mitgewirkt, dass das Museum in den vergangenen Jahren zahlreiche Ausstellungen anbieten und Ankäufe tätigen könnte, die ohne die Unterstützung von Habakuk nicht möglich gewesen wären. Darüber hinaus habe Helene Mahnert-Lueg das Skulpturen-museum immer wieder privat als Mäzenin gefördert, auch zusammen mit Ihrem Sohn Stefan.

Ankauf bedeutender Kunstwerke ermöglicht

So habe das Skulpturenmuseum Glaskasten viele bedeutende Kunstwerke international renommierter Künstlerinnen und Künstler erwerben und damit seine einzigartige Sammlung erweitern können: von der „Hand“, einer außergewöhnlichen Skulptur von Paul Gaugin, und vom großen Holzrelieff des dänischen Bildhauers Robert Jacobsen über die Klangskulptur von Alexander Titz am Rathaus-See und die Installation von Christian Boltanski im Museum bis zu den Guillotinen von Ian Hamilton Finlay im Park des benachbarten Friedhofs und der Video-Installation von Janet Biggs zum 20-jährigen Bestehen des Freundeskreises Habakuk. Auch den Video-Kunstpreis habe Helene Mahnert-Lueg mit der Bereitstellung eines Geldpreises zu mehr Attraktivität verholfen.

Immer zur Hilfe bereit

„Sie waren stets bereit, sich zu engagieren, wenn es Engpässe gab. Mit Ihrem Engagement im Vorstand von Habakuk und als großzügige Mäzenin haben Sie einen unverzichtbaren Beitrag zur Förderung unseres Skulpturenmuseums Glaskasten und der Kultur in unserer Stadt geleistet“, würdigte die Stadt bei einer Feierstunde im Skulpturenmuseum Glaskasten das kulturelle Engagement von Helene Mahnert-Lueg.

Förderung der Kultur als öffentliche Aufgabe

Die Mäzenin bedankte sich in einer kurzen Ansprache vor zahlreichen Gästen für die Auszeichnung und rief die Kulturverantwortlichen dazu auf, auch in finanziell schwierigen Zeiten an der Förderung von Kunst und Kultur als öffentliche Aufgabe festzuhalten.

In bester Gesellschaft nahmfter Persönlichkeiten

Im Goldenen Buch der Stadt Marl befindet sich Helene Mahnert-Lueg übrigens in bester Gesellschaft so namhafter Persönlichkeiten wie etwa Yehudi Menuhin, des ehemaligen Ehrenpräsidenten der Philharmonia Hungarica, des international tätigen Marler Komponisten Matthias Pintscher, des renommierten Künstlerpaares Emilia und Ilya Kabakov sowie des Künstlers Günther Uecker, der sich im letzten Jahr anlässlich einer Werkschau zum 50. Jubiläum des Grimme-Preises im Goldenen Buch verewigt hat.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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