Bundesweite Anerkennung für das Gymnasium im Loekamp in Marl

Das GiL ist für die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements seiner Schüler ausgezeichnet worden. Die Urkunde überreichte Werner Böhnke (m) von der Stiftung „Aktive Bürgerschaft“ stellvertretend an Schulleiter Joachim Posanki (l.), Projekt-Koordinatorin Christiane Müllender und die Schüler Ozan Divli (3.v.r.), Jule Keßler und Jannis Owsianny. | Foto: Marl
  • Das GiL ist für die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements seiner Schüler ausgezeichnet worden. Die Urkunde überreichte Werner Böhnke (m) von der Stiftung „Aktive Bürgerschaft“ stellvertretend an Schulleiter Joachim Posanki (l.), Projekt-Koordinatorin Christiane Müllender und die Schüler Ozan Divli (3.v.r.), Jule Keßler und Jannis Owsianny.
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Das Gymnasium im Loekamp (GiL) ist für die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements seiner Schüler beim bundesweiten Wettbewerb „sozialgenial“ der Stiftung „Aktive Bürgerschaft“ ausgezeichnet worden.

Mit der Auszeichnung würdigt die Stiftung Schulen in Deutschland, die das ehrenamtliche Engagement ihrer Schüler erfolgreich mit dem Bildungskonzept des Service Learning fördern und in ihr Schulprogramm integriert haben.

Förderung von bürgerschaftlichem Engagement im Unterricht

Die Auszeichnung ist eine schöne Anerkennung für die erfolgreichen Aktivitäten, mit denen sie im Rahmen des Unterrichts zugleich die Bildung und das bürgerschaftliche Engagement der Schülerinnen und Schüler fördern. Das Gymnasium im Loekamp versteht sich als lernende Schule, die ihre Schülerinnen und Schüler befähigt, Verantwortung für sich und für die Gesellschaft zu übernehmen und einzuüben.

Soziale Erfahrungen

So beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen in Unterrichtsfächern wie Geografie, Kunst und Religion mit der Frage: „Was tun wir für die Schwachen?“. In der Jahrgangsstufe 11 verbinden Schülerinnen und Schüler in einem abiturrelevanten Kurs schließlich wissenschaftliches und problemlösungs­orientiertes Lernen in Fächern wie Geografie, Geschichte, Pädagogik, Philosophie oder Sozialwissenschaften, indem sie Erfahrungen mit sozialem Engagement sammeln, die gesellschaftliche Bedeutung bürgerschaftlichen Handelns hinterfragen und überlegen, ob eine soziale Tätigkeit eine berufliche Perspektive für sie sein könnte.

56 Mitbewerber

Insgesamt hatten 57 Schulen aus zehn Bundesländern am Wettbewerb um die beste Service-Learning-Schule teilgenommen und sich dem Urteil einer unabhängigen Kommission mit Fachleuten aus Schulen und Schulpolitik, Wirtschaft und Wissenschaft gestellt. Neben dem GiL wurden vier weitere Schulen aus Bochum, Bonn, Dreieich (Hessen) und Groß Schwülper (Niedersachsen) für ihre Service-Learning-Aktivitäten gewürdigt.

Festakt in Berlin

Als Auszeichnung überreichte Werner Böhnke, Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung „Aktive Bürgerschaft“, den Delegatio­nen der Schulen eine Urkunde. Der Festakt und die Konferenz mit Bildungsexperten und Bildungspolitikern fanden in der Ver­tretung des Landes Nordrhein-Westfalen in Berlin statt.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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