Azubis legen Scheuklappen ab
Über den Tellerrand schauen hat noch niemanden geschadet. Vielmehr bekommt man Eindrücke aus anderen Bereichen, kann dazulernen und sich vielleicht sogar entscheidend weiterentwickeln. Aber auf jeden Fall öffnen sich die Scheuklappen. Und genau das fördert Infracor bei seinen Azubis.
Deshalb schnupperte jetzt eine Gruppe auszubildender Kaufleute für Bürokommunikation gleich in ihrem ersten Jahr in einen anderen Berufszweig hinein. Sie setzten die gelebte Übung der Infracor Ausbildung im Chemiepark Marl fort, auch aus kaufmännischen Berufen für einige Tage in der Werkstatt eingesetzt zu werden und an einem gemeinsamen Technik-Projekt arbeiten zu können.
Eine Woche und viele Blasen später lässt sich das Ergebnis sehen: Jeder hatte mit seinen Händen eine Uhr zum Aufstellen gebaut. „Lediglich die Zifferblätter und das Uhrwerk sind gekauft“, so der betreuende Ausbilder Stefan Dreck.
Insbesondere das lange Stehen und die körperliche Anstrengung waren zu Beginn eine Herausforderung. Am Ende zeigen die strahlenden Gesichter, dass sich die Mühe jedoch gelohnt hat. Für die Auszubildenden ein toller Erfolg und eine wertvolle Erfahrung, auf diese Weise auch die Arbeit anderer Berufsgruppen kennen und schätzen zu lernen.
Dieses wichtige Prinzip verfolgt die Ausbildung seit vielen Jahren. In dieser durchlaufen Lehrlinge der unterschiedlichen Berufe im naturwissenschaftlich-technischen Bereich Abschnitte der Ausbildung, um so auf die später gemeinsamen Aufgaben in ihrer beruflichen Zukunft vorbereitet zu sein.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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