Aufbrechen von Warenautomaten auf Bahnhöfen im Ruhrgebiet, Öffentlichkeitsfahndung - Automatenaufbrecher gesucht
Eine Serie von Warenautomatenaufbrüchen beschäftigt die Bundespolizei seit Juli 2016. Dabei konnte bereits ein 28-jähriger Rumäne als Tatverdächtiger ermittelt werden.
Weitere Ermittlungen ergaben, dass es sich um eine ganze Tätergruppierung handelt, die sich auf das Aufbrechen von Warenautomaten in Bahnhöfen spezialisiert hat. Bislang wurden 14 Fälle bekannt.
Seit Juli 2016 verzeichnete die Bundespolizei eine Serie von Warenautomatenaufbrüchen auf Bahnhöfen im Ruhrgebiet. In bislang 10 Fällen knackten der/die Tatverdächtigen in Dortmund, Essen, Marl, Witten, Castrop-Rauxel, Wanne-Eickel, Bochum, Herne Warenautomaten auf den Bahnsteigen.
Neben Süßwaren und Getränke wurde im jedem einzelnen Fall die Geldkassette entwendet. Dabei gingen die Täter mit brachialer Gewalt vor, so dass die Automaten regelmäßig komplett zerstört wurden. Es entstand so ein Gesamtschaden von circa 90.000,- Euro.
Auf Grund der umfangreichen Spurensicherung an den Tatorten, konnten Ermittler der Bundespolizei einen Tatverdächtigen ermitteln.
Bei diesem handelt es sich um einen 28-Jährigen rumänischen Staatsangehörigen, der in der Vergangenheit bereits wegen Diebstahlsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten ist. Der Tatverdächtige hält sich ohne festen Wohnsitz im Bundesgebiet auf.
Im Bahnhof Castrop-Rauxel konnten nun Videoaufzeichnungen gesichert werden, die zwei Tatverdächtige zeigen. Mit Beschluss des Amtsgerichts Bochum wurde die Öffentlichkeitsfahndung nach den beiden Tatverdächtigen angeordnet.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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