Abenteuerland Chemiepark: Bei der ExtraSchicht am 30. Juni bekommen Besucher Einblick in die Welt voller Geheimnisse

Der Chemiepark: hellerleuchtet, als „verbotene Stadt“ mitten in der Metropole Ruhr. | Foto: ST
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Man nehme einen der größten Chemiestandorte in Deutschland. Das Ergebnis? Ein einzigartiger Spielort der 18. Extraschicht am 30. Juni. Mit dem Chemiepark führt Marl seine Besucher tief hinein in die Welt der Naturwissenschaften. Klingt nach Schule? Macht aber deutlich mehr Spaß.

Gerade in der Nacht präsentiert sich der Chemiepark Marl, einziger noch in Betrieb befindlicher Ankerpunkt auf der Route der Industriekultur, von seiner vielleicht faszinierendsten Seite: hellerleuchtet, als „verbotene Stadt“ mitten in der Metropole Ruhr.
Unzählige Produkte, mehr als vier Millionen Tonnen jährlich, starten von hier aus ihren Weg in die ganze Welt. Fernleitungen, ein eigenes Straßennetz, eigene Terminalstrukturen für die Anlieferung per Schiff, Bahn und Lkw formen sich zu einem ureigenen Kosmos - und einem der größten Chemiestandorte Deutschlands.

Alle 25 Minuten starten in der Nacht der Industriekultur von 18 bis 2 Uhr Werksführungen per Bus; es geht tief hinein in den Chemiepark und dessen Strukturen.

Wie zerlegt man eigentlich Luft in ihre Bestandteile?

Wie zerlegt man eigentlich Luft in ihre Bestandteile? Und hält Kleben tatsächlich genau so gut wie Schweißen? Fragen wie diese finden auf der Werkstour eine Antwort. Eine spannende Ausstellung zur Geschichte und Gegenwart des Geländes im Informationscenter komplettiert das ungewöhnliche Angebot, das seit jeher mit zu den gefragtesten Programmpunkten der ExtraSchicht zählt.

In diesem Jahr werden zusätzlich bis 22 Uhr zwei neue Anfahrtspunkte besucht: Die alte Schaltwarte, Kraftwerk II – und das neue „Digikum“. Die Rundfahrten dauern rund 45 Minuten.

Für weitere Highlights und eine lockere Unterhaltung für die wartenden Gäste sorgen die Band „Jazzpolizei“ und die weitreichende Beleuchtung des Hochhauses.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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