VfB muss in Rhynern Wendemanöver einleiten
Das könnte eine quälende, zähe Saison werden. Die Serie ist noch jung, doch der VfB Hüls musste schon eine Reihe von Pleiten, Pech und Pannen verkraften. Obwohl, verkraftet hat der NRW-Ligist nach dem neuesten Tiefschlag die turbulenten Tage seit dem Abgang von Trainer Olaf Thon anscheinend längst noch nicht.
Zu diesem Schluss muss man nach der völlig überflüssigen 2:3-Niederlage im Derby beim SV Schermbeck kommen. Ein Knockout, der die Aufgabe am Sonntag (15 Uhr) gegen den SV Rhynern sicherlich nicht einfacher macht.
Denn die Jungs von Interimscoach Holger Jahnke dürften nach dem Nachbarschaftsduell moralisch am Boden liegen. Sie hatten den Hauptgewinn gezogen, verloren den Losschein aber auf dem Weg zum Einlösen. Nach nur 13 Minuten hätte die Partie entschieden sein müssen, doch Timur Karagülmez verbaselte einen Foulelfmeter. Das war übrigens die Chance zum 3:0, denn mit einem Blitzstart hatte Christian Erwig (3., 6.) den VfB bereits mit 2:0 in Front geschossen. Schermbeck blieb zwar weiter harmlos, doch mit dem 1:2 in der 67. Minute drehte der Gastgeber auf und mit zwei weiteren Treffern (77., 90.) die Partie.
Jetzt steht Hüls am Rande des Abgrunds und muss am Sonntag das Wendemanöver einleiten. Denn Gastgeber Rhynern ist punktgleicher Tabellennachbar der Jahnke-Elf. Und so langsam aber sicher entfernt sich auch der siebte Platz aus dem Blickwinkel des Badeweiher-Teams. Um zumindest halbwegs auf Schlagdistanz zum Relegationsplatz für die Regionalliga zu bleiben, sind die drei Zähler in Rhynern Pflicht.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.