VfB Hüls will Klettertour bei RW Oberhausen fortsetzen

Der VfB-Oberkellner: Volkan Okumak (re.) servierte den Hülser Torschützen in Bergisch Gladbach alle vier Treffer auf dem Silbertablett.
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  • hochgeladen von Mariusch Pyka

Während viele in den dunklen Tagen zu Herbst-Depris neigen, erwachen beim VfB Hüls die Frühlingsgefühle. Nach dem 2:0-Erfolg gegen Düsseldorf II blühte die Badeweiher-Elf beim 4:1-Kantersieg in Bergisch Gladbach förmlich auf und will am Samstag (14 Uhr) bei RW Oberhausen in voller Pracht erstrahlen.

Anscheinend hat das rot-weiße Pflänzchen in der Regionalliga endlich erste zarte Wurzeln geschlagen, die Martin Schmidt mit seinem grünen Daumen jetzt richtig ausschlagen lassen will. Die Ansätze sind auf jeden Fall vielversprechend. Denn bei der direkten Konkurrenz um den Klassenerhalt offenbarte das Werksteam all seine Vorzüge und knipste die Schwachpunkte einfach aus.

Der Lohn: Lukas Diericks (6. Minute), Christian Erwig per Doppelschlag (18., 62.) und David Piorunek (86.) nagelten den 4:1-Triumph fest. Jeweils bedient von VfB-Oberkellner Volkan Okumak, der seinen Kollegen die feinsten Zuspiele auf dem Silbertablett servierte. Entsprechend zufrieden erklärte Schmidt: „Heute hat alles perfekt funktioniert. Wir haben eins zu eins umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten.“

Die Kunst ist es nun, diese Form für den nächsten Rettungs-Akt in Oberhausen zu kompensieren. Zwar kletterten die Hülser bis auf Rang 15 in der Tabelle, doch der bedeutet noch immer den letzten Abstiegsplatz in der Liga. Will heißen: Die Kraxel-Tour der Schmidt-Elf steht erst am Anfang, der VfB muss noch einige schwierige Klippen nehmen, um in der Winterpause halbwegs befreit aufatmen zu können.

Dafür wäre ein weiterer Dreier am Samstag bei den ebenfalls bedrohten Gastgebern ein Riesenschritt. Allerdings kein einfacher. Denn der Traditionsclub ist mit einigen erfahrenen Profi-Spielern wie Mike Terranova gespickt. Wenngleich es gegen den Wuppertaler SV auch am letzten Spieltag wieder einen schmerzlichen 1:3-Nackenschlag setzte.Die derzeitige Verunsicherung der Oberhausener wollen die Hülser nicht zuletzt mit ihrem zugleich gewachsenen Selbstvertrauen ausnutzen.

Und die Qualität für den nächsten Streich besitzt der VfB allemal, er muss sie nur wie in Bergisch Gladbach auch aufs Grün bringen.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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