VfB Hüls: Werks-Karosse braucht mehr Dampf im Vorwärtsgang
Vor rund eineinhalb Wochen startete der VfB Hüls auf seine Regionalliga-Reise. Für die große Tour durch die höchste Amateurklasse ist zwar die VfB-Mittelklasse-Karosse eigentlich ein wenig untermotorisiert, dafür baut der Club aber auf die Zuverlässigkeit und die Kompaktheit. Allein: Bislang bekommt Reiseführer Martin Schmidt den Motor noch nicht so richtig zum Laufen.
Gegen Viktoria Köln und MSV Duisburg II stotterte er gewaltig und soff am Ende ab.
Ein deutlich besseres Feintuning fand Schmidt zuletzt gegen die Nachwuchsprofis von Borussia Mönchengladbach. Der rot-weißen Maschine fehlte zwar noch ein wenig Durchzug im oberen Drehzahlbereich, doch ansonsten lief die Werks-Kutsche rund. Was der Hülser Reisegesellschaft einen zählbaren Lohn einbrachte. Zwar gab‘s auch im dritten Spiel kein Tor zu bejubeln, allerdings den ersten Punkt durch das 0:0.
Jetzt muss Martin Schmidt an den nächsten Stellschrauben drehen, damit beim Druck aufs Gaspedal endlich mal richtig Dampf im Vorwärtsgang herauskommt. Ansonsten könnte bereits am Samstag (14 Uhr) bei der U23 des VfL Bochum der nächste Motor-Aussetzer drohen. Zwar müssen die VfB-Konstrukteure auch dann noch keinen Totalschaden fürchten, aber mit jeder Fehlzündung wird es zusehends schwieriger, die Karre wieder flott zu kriegen.
Denn in dieser Liga verfügt jede Mannschaft über gehobene fußballerische Fähigkeiten, das Selbstbewusstsein und Vertrauen in die eigenen Stärken spielen dann jedoch oftmals das Zünglein an der Erfolgs-Waage.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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