VfB Hüls steht vor Sechs-Punkte-Spiel gegen Rheine
Wer hätte gedacht, dass die junge Mannschaft des VfB Hüls das Prädikat „Abgeklärt“ oder „Effektiv“ verliehen bekommen würde. Dornbergs Trainer Zafer Atmaca erklärte genau diese beiden VfB-Eigenschaften für den Grund, wieso es für seine Elf nur zu einem 2:2 gegen Hüls reichte. Tugenden, die das Schmidt-Team am Sonntag (15 Uhr) auch bei Eintracht Rheine pflegen muss.
Denn ansonsten brachten die Rot-Weißen nur wenig auf dem Grün des bislang sieglosen Oberligisten zustande. Möglicherweise hatte der Club noch nicht die 0:10-Klatsche zwei Tage zuvor im Benefizspiel gegen den Zweitligisten VfL Bochum verdaut. Während Dornberg Tempo bestimmte und Ball beherrschte, sah die Badeweiher-Elf eher unbeteiligt in der ersten Halbzeit zu und ging mit viel Fortune nur mit einem 0:1-Rückstand (28. Minute) zur Kabinenandacht.
VfB schafft Puffer zur Risikozone
Ein Weckruf, der binnen sechs Minuten (Oktay Semiz, 53. und Elvis Solja, 59.) die Partie kippen ließ. Allein, die 2:1-Führung brachte der VfB nicht über die Zeit, denn Patrick Goecke kassierte in der 68. Minute ob wiederholten Foulspiels die Ampelkarte. Quittung: Das 2:2 in der 82. Minute.
Immerhin sammelten die Jungs von Trainer Martin Schmidt mit dem Remis den siebten Zähler in der vierten Partie ein. Das verschafft Luft zur Risikozone, in der der nächste Gegner mit bislang lediglich zwei Zählern auf der Habenseite festklebt. Eintracht Rheine stolpert seit Saisonstart über die Oberliga-Grünanlagen und wurde zuletzt auch von Borken zum Opfer (1:3) gestempelt.
Konkurrent im Kampf um Klassenerhalt
Der VfB Hüls sieht den Gastgeber allerdings langfristig als potenziellen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Will heißen: Das nächste Sechs-Punkte-Spiel wartet auf die Rot-Weißen, die ihre Leichtigkeit des Seins wiederfinden müssen.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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