VfB Hüls startet mit Knüller gegen Westfalia Herne
Der Countdown läuft, nur noch vier Tage bis zum fieberhaft erwarteten Startschuss, doch die vielen Fragezeichen beim VfB Hüls sind nicht gerade weniger geworden.
Erst recht nicht, nach dem ersten Ernstfall, den der Oberligist mit 3:5 beim TuS Haltern im Kreispokal in den Sand setzte. Doch Trainer Karsten Quante nahm selbst das Pflichtspiel gegen den Landesligisten wahr, um nach Ordnung in der Mannschaft zu suchen und seine Startformation für den vorgezogenen Meisterschafts-Auftakt zu finden. Das wird jedoch jetzt noch schwieriger. Denn die Hoffnungsträger Marco Onucka und Marco Schröter mussten angeschlagen vom Platz und werden wohl zum Start-Knüller fehlen. Das ewig brisante Derby gegen Westfalia Herne lockt am Samstag, 16. August (18 Uhr), die Fans an den Badeweiher. Ob es aber auch elektrisieren wird, können nur die Rot-Weißen auf dem Grün der Wahrheit beantworten.
Bangen um Onucka und Schröter
Nach Ansicht von Quante verfügen seine Jungs durchaus über die Qualität und den Willen, Herne eine packende Partie zu liefern. „Die Westfalia darf sich gerne überraschen lassen...“, sagt der VfB-Coach, der sich auch für die Oberliga-Saison einiges ausrechnet: „Wir wollen so früh wie möglich mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Das ist primär. Man kann aber auch erst nach fünf oder sechs Spieltagen sagen und sehen, wie man selber oder die anderen Mannschaften so stehen. Ich bin aber auch überzeugt davon, dass durchaus etwas mehr gehen könnte.“
Vielleicht auch noch beim Personal. Obwohl Quante bereits mit einem Kader von 25 Akteuren arbeitet, würde er gerne noch Bünyamin Karagülmez seinem Team impfen. Der ackerte zuletzt im Zweckeler Trikot und deutete bereits als Gastspieler in Hüls seine Qualitäten an. Die Gespräche mit dem Offensivspieler laufen, der, bei positivem Ausgang, schon gegen Herne auf dem Hülser Samba-Rasen mittanzen könnte.
Für Überraschungen ist Karsten Quante ja immer gut.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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