VfB Hüls schiebt Doppelschicht: Donnerstag Sprockhövel, Sonntag Rhynern
Die See in der Oberliga ist ziemlich rau, doch die junge Crew vom Badeweiher hält sich wacker zwischen den Wellenschlägen. So wie beim Start in die englische Woche, die der VfB Hüls mit einem 1:1 in Erndtebrück verheißungsvoll beginnen ließ.
Doch das darf nur der Anfang einer Punktesammelaktion sein. Denn am Donnerstag steht die TSG Sprockhövel auf dem Teppich, Sonntag (jeweils 15 Uhr) geht‘s zu Westfalia Rhynern. Beides Mannschaften, die sich im unmittelbaren Tabellenumfeld der Schmidt-Elf tummeln. Will heißen: Potenzielle Konkurrenz um aussichtsreiche Plätze im sicheren Mittelfeld.
Und nach den ersten sieben Spielen und acht Zählern auf der Habenseite will der Club auch langfristige auf den sicheren Plätzen Anker werfen. Entsprechend fallen die beiden nächsten Kraftakte in den kommenden vier Tagen unter die Kategorie Verdrängungskampf.
Schmidt: Können mit jeder Mannschaft mithalten
Das Selbstvertrauen für die Aufgaben impften sich die Rot-Weißen mit der Punkteteilung beim TuS Erndtebrück. Denn der behielt bis zu diesem Zeitpunkt vor heimischer Kulisse jeden Zähler für sich. Doch der VfB trotzte als erste Mannschaft dem Gastgeber ein Unentschieden ab. Die Jungs von Trainer Martin Schmidt hätten aber noch das Sahnehäubchen draufmachen können.
Zwar gerieten die Gäste früh (6. Minute) in Rückstand, die Schockstarre blieb allerdings aus, so dass Sinan Kurt bereits in der 16. Minute den 1:1-Endstand markierte. Die restlichen Zeit konterten sich die Hülser von einer hochwertigen Chance zur nächsten. Die beste setzte Tayfun Cakiroglu per 20-Meter-Freistoß an den Innenpfosten (80. Minute).
„Wir können mit jeder Mannschaft in der Oberliga mithalten“, so VfB-Coach Schmidt kämpferisch. Ob sie auch am morgigen Donnerstag gegen Sprockhövel siegen können, muss seine Elf aber erst beweisen.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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