VfB Hüls muss in Neuenkirchen Feuer nachlegen
So turbulent wie es vor dem Rückrundenstart hinter den Kulissen beim VfB Hüls zuging, so turbulent ließen es die Badeweiher-Akteure auf dem Rasen krachen. Leidtragender war der SC Gütersloh. Doch ein Funke löst noch keinen Flächenbrand aus, dafür müssen die Rot-Weißen am Sonntag beim SuS Neuenkirchen noch richtig Feuer nachlegen.
Das lodert trotz derzeit verbaler Zurückhaltung weiterhin um das Thema „Trennung von Trainer Martin Schmidt“. Die Demontage des Vorzeige-Übungsleiters seitens des Vorstandes, verspricht auch in den kommenden Wochen für Zündstoff zu sorgen.
Wenn das allerdings den positiven Nebeneffekt wie der 3:1-Paukenschlag gegen Gütersloh nach sich zieht, dürfte es zumindest den Fans egal sein. Denn so kampflustig und zugleich konzentriert hatte der VfB-Anhang seine in Abstiegsnot geratenen Jungs schon lange nicht mehr gesehen. Das zog der bis dato zweitbesten Auswärtsmannschaft von Beginn an den Zahn und ließ die Hülser zu einer Reihe von erstklassigen Einschussmöglichkeiten kommen. Genutzt hat sie allerdings nur einer - dafür aber ausgiebig: Tayfun Cakiroglu beulte das FC-Netz gleich drei Mal (30., 52., 75.) mit der Kugel aus.
Winter-Einkauf Onucka bringt VfB-Motor auf Drehzahl
Doch nicht nur der Dreifachschütze macht Mut für die schwierige Aufgabe beim Tabellensechsten Neuenkirchen. Insbesondere sein quirliger Offensivpartner Marko Onucka bringt den VfB-Motor auf Drehzahl. Mit dem Winter-Einkauf scheint den Hülsern, die Installation des dringend benötigten fünften Vorwärtsgangs geglückt zu sein.
Bleibt nur zu hoffen, dass bei den spielstarken Neuenkirchenern nicht postwendend wieder der Getriebeschaden droht. Denn der Weg zum sicheren Klassenerhalt ist beschwerlich und lang.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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