VfB Hüls muss in den Jagdgalopp wechseln

Seltenheitswert: Christian Erwig (mi.) setzte zwar unter den neuen VfB-Vertrag sein Zeichen, aber nicht dem Spiel in Ahlen auf. Dafür soll's mit Yakup Köse (li.) und Timur Karagülmez aber ab sofort wieder wie geschmiert laufen.
  • Seltenheitswert: Christian Erwig (mi.) setzte zwar unter den neuen VfB-Vertrag sein Zeichen, aber nicht dem Spiel in Ahlen auf. Dafür soll's mit Yakup Köse (li.) und Timur Karagülmez aber ab sofort wieder wie geschmiert laufen.
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Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss, könnte man dem VfB Hüls wohlwollend beim 1:0-Sieg gegen NRW-Liga-Schlusslicht Ahlen unterstellen. Doch in Bergisch Gladbach liegt die Hürde am Sonntag (15 Uhr) ungleich höher, so dass sich die Schmidt-Elf zum sprunggewaltigen Galopper entwickeln muss.

Aber schon am heutigen Mittwoch, 28. März (19 Uhr), gilt es für die Badeweiher-Truppe im Viertelfinale des Krombacher Kreispokals, einen fehlerfreien Ritt hinzulegen. Denn in der Stauseekampfbahn wartet der ambitionierte Landesligist TuS Haltern. Übrigens die letzte Trainingsstation von Martin Schmidt, bevor er beim Werksclub anheuerte.

Das orientierungslose Herumtraben auf dem Geläuf von Rot-Weiß Ahlen wirft jedoch Zweifel auf, ob Martin Schmidt seine Jungs in so kurzer Zeit wieder auf Jagdgalopp trimmen kann. Denn auch dem VfB-Coach war die Dünnbrett-Vorstellung gegen den Tabellenletzten ein Rätsel: „Das war mit Abstand das schlechteste Spiel, seitdem ich die Mannschaft übernommen habe.“
Eine Erklärung ist möglicherweise der verletzungsbedingte Ausfall von Spielgestalter Kadir Mutluer, doch das Fehlpass-Festival sowie die nicht fehlende Einsatzbereitschaft können damit nicht in Zusammenhang gebracht werden. Kurzum: Außer das Tor des Tages von Timur Karagülmez (17. Minute) und den Rettungstaten von Schnapper Tobias Rantzow war das ein Offenbarungseid der gesamten Elf, die mit solchen Leistungen kaum ein Wörtchen um den Regionalliga-Aufstieg mitreden wird.
Hoffnung nährt jedoch das eindrucksvolle Auftreten der Wochen zuvor, in der die Mannschaft eine ungemeine spielerische Entwicklung hinlegte. Aber auch die Vertragsverlängerung von Torjäger Christian Erwig bis 2014 und weitere Regionalliga gerichtete Verhandlungsgespräche deuten auf eine erfolgversprechende Zukunft. Nur die müssen sich die Hülser in der Gegenwart auf den Sportplätzen erkämpfen. Und damit sollten sie heute in Haltern beginnen und am Sonntag beim Tabellennachbarn SV Bergisch Gladbach dringend fortführen.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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