VfB Hüls holt erfahrene Neuzugänge für seine jungen Wilden

29 Punkte nach 34 Spielen macht Rang 16 in der Oberliga. Das reicht dem VfB Hüls zum Klassenerhalt und zu der Erkenntnis: Nichts ist unmöglich...

Zwar unterlag der Club beim Saison-Kehraus vor heimischer Kulisse mit 2:3 gegen die Hammer SpVg, aber das blieb letztlich nur eine Randnotiz. Denn den VfB-Kahn, der lange Zeit vom Kurs abzutreiben drohte, brachte die Badeweiher-Crew bereits am vorletzten Spieltag mit dem 1:0-Sieg in Zweckel sicher in den Hafen.

Goecke und Koscholleck machen sich zum geschassten Ex-Trainer auf

Entsprechend entspannt und bestens gelaunt verfolgten rund 250 Zuschauer die letzten 90 Minuten der durchaus sehenswerten Rasenbegehung vor der Sommerpause. Letztlich reichten die beiden Treffer von Marko Onucka (24., 90.) nicht, um Hamm in Schach zu halten und das Sahnehäubchen auf den Klassenerhalt zu klecksen. So rutschte Westfalia Herne mit einem 5:1-Kantersieg beim Tabellenletzten TuS Dornberg noch an den Hülsern auf Platz 15 vorbei.

Einschneidender als diese Niederlage sind allerdings die Abgänge, die Trainer Karsten Quante in der nächsten Serien kompensieren muss. Mit Sinan Kurt, Elvis Salja und Tayfun Cakiroglu wandert das Kreativ-Trio vom Badeweiher ab. Außerdem zieht es Patrick Goecke und Timo Koscholleck zum Nachbarn TuS 05 Sinsen. Dort treffen sie auf den geschassten Ex-Hülser Trainer Martin Schmidt, der an der Bezirkssportanlage für Christoph Maziarz übernimmt.

Auch nächste Saison wird Ritt auf der Rasierklinge

Allerdings blieb der Oberligist nicht untätig: Ex-Profi Markus Kaya (Velbert), Daniel Bertram (SV Zweckel) und Tim Heitbreder (SV Dorsten-Hardt) impfen den jungen Wilden von Quante viel Erfahrung und sollen ihnen insbesondere in der Defensive Rückhalt geben. Denn auch in Zukunft will der Club seine Heimat Oberliga nennen. Auch wenn es im nächsten Jahr erneut ein Ritt auf der Rasierklinge wird.