VfB Hüls: Heute Showdown in Leverkusen
Noch vor einer Woche hatte die VfB-Crew alle Segel hart am Wind, die Hülser Yacht furchte durch die Regionalliga-See und schien das Feld von hinten noch einmal aufrollen zu können. Doch zwei katastrophale Manöver (jeweils 1:3 gegen Velbert und Oberhausen) binnen kürzester Zeit und an den Masten hängen die riesigen Leinwände schlaff herunter.
Will heißen: Das Unternehmen Regionalliga droht für den VfB Hüls in vier Spieltagen nur noch Geschichte zu sein. Theoretisch ist zwar die späte Rettung möglich, doch wenn die Jungs von Martin Schmidt am heutigen Mittwoch (19 Uhr) beim direkten Konkurrenten Leverkusen II wieder als Opfer vom Platz schleichen, steht praktisch der Fall in die Oberliga fest.
90 Minuten rennen für die Hoffnung
Doch diese 90 Minuten will die Badeweiher-Elf die Hoffnung noch aufrecht erhalten. Dabei zählt Trainer Schmidt auch auf Kamil Bednarski, der erst in der Winterpause gekommen ist und sich jetzt bereits auf Abschiedstour befindet. Denn Bednarski spielte bislang furios, strahlte beim VfB die lange Zeit vermisste Gefahr in der Offensive aus und weckte somit das Interesse anderer Clubs. Bitter nur, dass der Feinfuß nach Wiedenbrück wechselt. Dorthin setzte sich bereits der Ex-Hülser Volkan Okumak ab, für den eben Bednarski geholt wurde.
Aber das sind in der momentanen Situation des Werks-Clubs nur Nebengeräusche, denn alles fokussiert sich auf das Schicksalsspiel in Leverkusen. Sollte das Schmidt-Team dort gewinnen, könnte am Sonntag (14 Uhr) der nächste Dreier eingesammelt werden. Denn als Gast kommt der FC Kray. Der bereits feststehende Absteiger.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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