VfB Hüls gibt keine Antworten
Die „passende Antwort“ auf die letzten Niederlagen und die unbefriedigende Tabellensituation hatte sich Trainer Martin Schmidt vor der Begegnung seines VfB Hüls mit dem SC Wiedenbrück 2000 gewünscht. Heraus kam ein 1:2. Zugunsten des Gegners.
„Wir führen früh 1:0, haben die Partie sehr lange im Griff und dann verlieren wir“, fasste der Coach die Regionalligapartie vom vergangenen Wochenende in wenigen Worten zusammen. Christian Erwig hatte bereits nach drei Spielminuten den Führungstreffer per Kopf erzielt. Nützte aber alles nichts. Nach vorn tat sich bei den Marlern fortan nichts und als Mitte der zweiten Hälfte dann auch noch die Defensive schwächelte, nutzte der SCW die Gelegenheit, sich mit einem Doppelpack von Sven Krause drei Punkte einzusacken. „Zum Ende haben wir alles noch einmal nach vorne geworfen“, schloss Schmidt die Analyse, „aber wir sind momentan nicht in der Lage oder Position, dass da ein Ball nochmal reingeht. Das Glück dafür müssen wir uns auch wieder mehr erarbeiten."
Arbeit ist also an allen Ecken und Enden erforderlich. Damit ist ein versöhnliches Weihnachtsfest nicht in Sicht.
Am kommenden Samstag, 8. Dezember, reist der VfB nun zum FC Viktoria Köln. Mit Anpfiff um 14 Uhr muss die aufgestellte Elf dann alle Stärken hervorkehren, um bis zur Winterpause doch noch einige Zähler - möglichst sechs aus zwei Partien - einzuspielen. Mehr Akzente nach vorne, schnelles Umschalten, so lauten dafür die Erfolgsrezepte des Trainers.
Das Vertrauen in seine Mannschaft verloren hat Schmidt, wie er nach der Niederlage in Kray bereits betonte, sicher nicht. Was er aber verlangt, das sind spürbare Reaktionen, ehrlicher Kampf und positive Zeichen. Dann klappt´s in Marl vielleicht auch noch mit der diesjährigen Bescherung.
Autor:Sara Drees aus Dortmund |
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