VfB Hüls braucht lebensrettende Sofortmaßnahmen
Nur noch die unerschütterlichsten Zweckoptimisten dürften nach der Dünnbrettvorstellung gegen TuS Ennepetal auf eine lebensrettende Kursänderung beim VfB Hüls hoffen. Erst recht nicht mit Initialzündung am kommenden Spieltag. Denn am Sonntag (15 Uhr) muss das Oberliga-Kellerkind vom Badeweiher beim Fast-Profi-Kader des SV Rödinghausen vortanzen.
Und der dürfte den Jungs von VfB-Trainer Karsten Quante mächtig auf die Füße steigen. Denn für den Liga-Krösus gibt es nur eine Marschroute: Siegen für die Regionalliga. Aber auch die soll nur als weiteres Sprungbrett dienen. Klartext: Goliath erwartet David, der allerdings in diesem ungleichen Kampf droht, zertreten zu werden.
Auf jeden Fall, wenn der Club das runde Leder weiterhin als zickigen Fremdkörper behandelt, der für die Rot-Weißen kaum zu bändigen ist. So geschehen gegen Ennepetal, die sich mit dem 3:0-Sieg am Badeweiher so gut wie aus dem Abstiegskampf verabschiedet haben. Die Hülser indes bleiben trotz der Pleite zumindest theoretisch noch im Rennen um den Klassenerhalt.
Gegen Rödinghausen setzt keiner auf den VfB Hüls
Ein Grund bietet die Niederlage von Westfalia Herne (0:2) im Derby gegen Erkenschwick. Aber auch die bisher noch ungeklärte Frage der Abstiegs- und Aufstiegsplätze sorgen für ein wenig Hoffnung im VfB-Lager. Erst wenn die höheren Ligen ihre Saison beendet haben, sind die Karten gelegt.
Das alles hat auf die Hülser jedoch erst Einfluss, wenn sie Herne abfangen und sich auf den viertletzten Rang robben. Ansonsten muss keiner im Verein den Rechenschieber mehr bemühen.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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