VfB Hüls: Aus kleiner Serie soll Großes wachsen

Die Weisheitszähne sind raus, Torjäger Christian Erwig nach seiner Zwangspause aber gegen Leverkusen wieder drin im Team.
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  • hochgeladen von Mariusch Pyka

Es war ein beschwerlicher Weg, ungewöhnlich steinig, der der Crew um Martin Schmidt einen langen Atem abverlangte. Doch nach 16 Spieltagen ist die erste Etappe geschafft, erklomm der VfB Hüls eine Anhöhe in der Regionalliga, an der das Team sich mit aller Macht klammern will.

Denn am Samstag (14.30) erwartet die Badeweiher-Elf erstmals in dieser Saison ihren Gegner und steht dabei nicht auf einem Abstiegsplatz. Faktisch gehen die Jungs von Trainer Schmidt gegen die Nachwuchsprofis von Bayer Leverkusen sogar als Favorit in die Partie. Immerhin steht der Gastgeber als Tabellenvierzehnter zwei Ränge über der Bayer-Truppe, die somit im Sumpf der Regionalliga watet.

Allein: Lediglich ein zarter Zähler trennt die Teams. Doch genau den verdienten sich die Hülser mit einer kämpferischen Vorstellung bei Rot-Weiß Oberhausen (1:1), während Leverkusen eine 1:2-Pleite im Kellerduell gegen Bergisch Gladbach einstecken musste.

Für den VfB bedeutete das Unentschieden beim Traditionsclub sogar eine kleine Serie, die die Rot-Weißen ausbauen wollen - und müssen, wenn sie nicht wieder in die Schleudersitze der Liga gedrückt werden möchten. Denn die Ränge 15 bis 20 sind allesamt Abstiegsplätze. Und bis Rang elf befinden sich alle Teams in akuter Durchreich-Gefahr. Will heißen: Der kurzen Freude über das kurzeitig Erreichte muss lange, harte Arbeit folgen.

Die ermöglichte der Schmidt-Elf auch den Teilerfolg in Oberhausen. Wenngleich die Hülser im ersten Durchgang eher auf dem Rechteck grasten als rasten. Die Quittung: Der 0:1-Rückstand in der 22. Minute von Jörn Nowak. Sowie viele brenzlige Situationen, die Keeper Rantzow oder Fortuna vereitelten. Den 1:1-Lohn (70.) erarbeiteten sich die Gäste allerdings redlich nach der Pause. Mit Moral, Willen und Mittelfeldmotor Kadir Mutluer, der mit einer scharfen Hereingabe RW-Akteur Hötter förmlich zum Eigentor zwang.

Ein glückliches Tor, aber eine verdiente Punkteteilung, die den Hülsern allerdings am Samstag gegen Leverkusen nicht reichen dürfte. Denn der Club steht an der Klippe, auf der ein kleiner Wackler schon reicht, um abzustürzen.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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