Marler Sportler wollen das Jahnstadion behalten. Die Entscheidung des Rates soll überdacht werden.
Unterschriftenaktion der Sportler für das Jahnstadion
Mit einer Unterschriftenaktion setzen sich die Initiatoren Holger Flossbach, Jupp Uhlenbruch und Hubert Poloczek dafür ein, dass der Rat der Stadt das traditionsreiche Jahnstadion erhält und die geplante Bebauung stoppt. Die drei Männer sind mit dem Marler Fußball eng verbunden. Holger Flossbach war früher Spieler bei der SpVg Marl und ist heute Scout beim FC Schalke 04. Ausserdem schreibt er regelmäßig die beliebte Kolumne zu den aktuellen Spieltagen der Bundesliga im Stadtspiegel . Alle drei haben als aktive Fußballer im Jahnstadion gespielt. Hubert Poloczek gehörte zu der Mannschaft des TSV Marl-Hüls, die 1972 um die die Deutsche Amateurmeisterschaft gespielt hat.
Auch Josef Uhlenbruch war viele Jahre aktiver Fußballer. „Viele haben im Jahnstadion schon Fußballspiele des TSV gesehen oder sogar selbst dort gespielt. Auf der Spielfläche oder auf den Rängen zu stehen, ist schon eine unvergleichliche Atmosphäre“. Alle drei betonen, dass diese Sportstätte eine Geschichte habe und nicht wie herkömmliches Bauland betrachtet werden dürfe.
Mit Unterstützung vieler Marlerinnen und Marler wollen die Sportler den Rat der Stadt dazu bringen, die Entscheidung für eine Bebauung auf dem Stadiongelände noch einmal zu überdenken.
Das Jahnstadion, sollte als Erinnerung an guten und erfolgreichen Fußball erhalten bleiben. „Nach einer „Sanierung“ könnte es weiterhin für sportliche Ereignisse und kulturelle Veranstaltungen genutzt werden.“ meinen die Sportler. „Eine Verwendung des Stadions bleibt auch in Zukunft möglich. In anderen Städten funktioniert das ja auch.“ erklärt Josef Uhlenbruch.
Die Unterschriftenlisten liegen in der Buchhandlung Victoria – Buch am Schacht, Victoriastraße 10 in Hüls, sowie im Imbiss Grillhütte 2 in der Brassertstraße 78.
Autor:Peter Schmidt aus Marl |
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