TuS 05 Sinsen will in Iserlohn die Spitze verteidigen - TSV Marl-Hüls steht gegen Horst-Emscher bereits mit Rücken zur Wand - Bildergalerie: Sinsen-Kirchhörde
Die beiden Marler klassenhöchsten Clubs schlagen in der Westfalenliga gänzlich unterschiedliche Wege ein: Der TuS 05 Sinsen macht sich zu einer Bergtour auf, der TSV Marl-Hüls stapft abwärts ins Tal.
So schaut's zumindest nach den ersten beiden Spieltagen aus. Doch die Loekamp-Elf will gegen SV Horst-Emscher die Kehrtwende erzwingen, Sinsen hingegen plant (jeweils Sonntag, 15 Uhr) beim FC Iserlohn weiter gen Gipfel zu wandern.
Nach der spektakulären 5:0-Hochglanzvorstellung gegen Kirchhörde trauen nicht nur die heimischen Fans dem Team von TuS-Trainer Toni Kotziampassis eine vielversprechende Saison zu. Immerhin verwöhnten die Sinsener ihr Publikum nicht nur mit bislang acht Treffern in zwei Partien, sondern ließen zum freudigen Erstaunen Gegner und Leder fast nach Belieben laufen.
Kontrollierte TuS-Ballarbeit könnte den FC Iserlohn schrecken
Diese Informationen über die kontrollierte TuS-Ballarbeit könnte auch den kommenden Gastgeber schrecken. Denn Iserlohn vegetiert derzeit punktlos im tiefsten Tabellenkeller. Und das droht den Platzherren auch nach der Begegnung mit der Kotziampassis-Elf, die ihre Spitzenposition verteidigen will.
Von dieser ist der TSV so weit entfernt wie ein Strauß vom Fliegen. Denn als Vorletzter ohne jegliches Erfolgserlebnis steht die junge Mannschaft von Werner Kasper vor dem Heimspiel gegen Horst-Emscher bereits mit dem Rücken zur Wand. Nicht zuletzt, ob der 0:4-Pleite in Lünen. Denn die kostete jede Menge Selbstvertrauen, das sich die Blau-Weißen erst wieder erarbeiten müssen.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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