Der Abstiegskampf hat begonnen
TuS 05 Sinsen steht beim FC Lennestadt mit dem Rücken zur Wand

Visier verstellt: Bei Patrick Goecke und seinen Sinsenern Mannschaftskollegen scheint das Tor der Gegner derzeit vernagelt.
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  • hochgeladen von Mariusch Pyka

Der TuS 05 Sinsen befindet sich im freien Fall und droht auf dem harten Boden der Westfalenliga-Realität schmerzhaft aufzuschlagen. Zumal das 0:3 vor heimischer Kulisse gegen Brünninghausen für die nächste Aufgabe am Sonntag (15 Uhr) beim FC Lennestadt alles andere als Mut macht.

Denn Lennestadt ist ein ganz anderes Kaliber als der Gegner zuvor, der erst nach dem befreiendem Sieg an der Bezirkssportanlage die akute Risikozone verlassen konnte. Dorthin rutschten die Jungs von Trainer Antonios Kotziampassis nach der fünften Pleite in Folge ab.

Will heißen: Ab jetzt herrscht gnadenloser Abstiegskampf für den TuS, der sich kaum noch erinnern kann, wie ein Erfolgserlebnis schmeckt. Und das hat mehrere Gründe: Wie ein personeller Notstand, der sich von Spiel zu Spiel zuspitzt.

Zwei neue Verletzte lassen TuS 05 Sinsen verzweifeln

So auch gegen Brünninghausen, als bereits in der 12. Minute Dominik Grams mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden musste und Marius Speker in der 75. Minute mit einer Gehirnerschütterung im Krankenhaus landete. Er wurde von einem Schuss so unglücklich am Kopf getroffen, dass er einige Zeit ohnmächtig auf dem Rasen liegen blieb.

Aber auch die eklatante Abschlussschwäche sowie fahrlässiges Abwehrverhalten bringt den TuS 05 in den letzten Wochen kontinuierlich ins Hintertreffen. Klartext: Es mangelt derzeit in allen Mannschaftsteilen an elementaren Tugenden.

Eine prekäre Situation, aus der sich das letztjährige Spitzenteam aus Sinsen so schnell wie möglich freispielen muss. Doch beim Tabellenvierten aus Lennestadt dürfte es ohne das nötige Selbstvertrauen kaum denkbar sein. Aber auch die restlos ausgedünnte Personaldecke lässt Kotziampassis keinen Spielraum zum Handeln, lediglich Schadensbegrenzung scheint noch möglich.

Bei der Tabellensituation beängstigend für die Sinsener, die einen Zähler vor einem Abstiegsplatz rangieren. Kurzum: Das wird ein heißer Tanz für die Kotziampassis-Elf, ein Tanz auf der Rasierklinge.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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