TuS 05 Sinsen greift in Wickede nach Tabellenspitze - TSV Marl-Hüls steht gegen Top-Club RSV Meinerzhagen mit Rücken zur Wand
Zwischenzeitlich zweifelten einige Kritiker - aber auch Fans - am TuS 05 Sinsen. Doch die Jungs von Trainer Antonios Kotziampassis stellten das kurzzeitige Stottern des TuS-Motors ab und brachten die Maschine wieder auf Touren. Entsprechend fährt der Westfalenliga-Zweite am Sonntag (15 Uhr) als klarer Favorit zu Westfalia Wickede.
Nicht zuletzt, weil der Club den BSV Schüren förmlich überrollte und ihn mit einer 0:4-Pleite im Gepäck kurzerhand wieder nach Hause schickte. Zwar wurde das Schlusslicht schon zuvor als Punktelieferant gehandelt, doch genau mit dieser Haltung stellte sich der ehemalige Tabellenführer schon mal ein Beinchen, krachte gegen den damaligen Letzten auf den harten Boden der Überheblichkeit und rappelte sich anschließend nicht so leicht wieder auf.
Doch aus diesem Fauxpas zog die Kotziampassis-Elf anscheinend Lehren, gab gegen Schüren von Beginn an Vollgas und ließ den Gästen keine Chance. Zwei Mal Patrick Goecke und ebenfalls mit einem Doppelpack Olcay Yilmaz machten den deutlichen 4:0-Sieg perfekt.
Doch das kann nur die Aufwärmrunde für die Sinsener sein, denn der nächste Gegner zählt zu einem ganz anderen Kaliber. Westfalia Wickede gehört zwar nicht zu den konstantesten Teams, dafür überraschen sie aber immer wieder mit ansehnlichem Fußball und Top-Ergebnissen.
Bei TuS-Spielern sollte nach Besuch beim Hülser Oktoberfest keine Katerstimmung aufkommen
Wie der 2:0-Erfolg beim DSC Wanne-Eickel, der den TuS 05 hellwach machen sollte. Zumal am Wochenende ein Ausflug zum Oktoberfest auf der Hülser Festwiese geplant ist. Nicht das darauf eine schmerzliche Ernüchterung folgt.
Die musste der TSV Marl-Hüls bereits in Finnentrop/Bamenohl verdauen. Aufopferungsvoll gekämpft und am Ende doch noch 1:3 beim Spitzenreiter verloren. Das tut nicht nur weh, das lässt das Kellerkind auch langsam verzweifeln. Und es droht die nächste Pleite im Kampf um den Klassenerhalt. Denn der nächste Meisterschaftsanwärter auf den Westfalenliga-Titel kündigt sich am Loekamp an.
Am Sonntag (15 Uhr) stellt sich RSV Meinerzhagen bei Trainer Werner Kasper und seinen Auserwählten vor. Und der Favorit kommt mit mächtig Frust daher. Denn für den 2:4-Nackenschlag gegen YEG Hassel will der Tabellendritte Wiedergutmachung betreiben.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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