Das große Zittern beim Spitzenreiter
TuS 05 Sinsen fürchtet, dass eine famose Saison im totalen Frust endet
Der TuS 05 Sinsen ist von seiner Erfolgswelle abgeworfen worden. Immerhin haben Antonios Kotziampassis und seine jungen Wilden jetzt zwei Wochen Zeit, um daran zu arbeiten, wie man auf eine neue aufspringt.
Denn der Westfalenliga-Spitzenreiter hat am Wochenende spielfrei und steht erst am 7. April (15 Uhr) auf dem Grün. Dann erwartet er den abstiegsbedrohten Lüner SV, den der TuS nutzen will, um wieder in die Spur zu kommen.
Denn binnen einer Woche erwischte es den Tabellenführer gleich drei Mal knüppeldick. Zuerst setzte es im Nachholspiel und Gipfeltreffen gegen Meinerzhagen eine schmerzliche 0:3-Pleite, danach verstolperten die Sinsener eine 2:0-Führung in den letzten fünf Minuten gegen eine dezimierte Hordeler Mannschaft und als dickes Ende obendrauf gab's die Nachricht vom Meisterschafts-Rückzug des TSV Marl-Hüls. Unterm Strich schmolz in den Tagen des "Klimawandels" der Vorsprung von elf auf vier Zählern.
Junge Sinsener ohne Erfahrung in dieser Situation
Klartext: Die bislang nervenschonende Durchmarsch-Mentalität ist dem Klassen-Primus kurzerhand abhanden gekommen, jetzt beginnt das große Zittern an der Bezirkssportanlage. Und das sicherlich nicht zuletzt, weil die Mannschaft mit Youngstern gespickt ist, die keine Erfahrung mit solchen Situationen haben.
Obwohl eigentlich noch immer alles im Lot ist - wenn in den Tagen der Rückschläge nicht das Selbstvertrauen im Team erschüttert wurde. Denn dann könnte eine bis dato famose Saison in kürzester Zeit im großen Frust enden.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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