TSV Marl-Hüls will in die Westfalenliga abheben - Sonntag gegen Rothemühle
Das hat sich der TSV Marl-Hüls selbst eingebrockt - oder: Der Club schafft die Relegationsrunde. Aus welcher Perspektive man das auch betrachtet, eines steht fest: Nachsitzen für die Westfalenliga.
Klartext: Am Sonntag, 24. Juni (15 Uhr), steht der Traditionsclub im Halbfinale der Relegation. Und das findet gegen den SV Rothemühle auf neutralem Terrain im "Stadion an der Sonnenschule" in Unna statt.
Zwischen Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt: Einen Wellenritt der Gefühle legte der TSV Marl-Hüls in der Landesliga-Rückrunde hin. Und die emotionale Achterbahnfahrt erfährt noch einen Nachschlag.
Denn auch das Saisonfinale rief viele Facetten von Glück und Pech auf den Plan. Zwar gewann Holger Flossbach mit seiner Elf gegen den vorzeitigen Meister SC Hassel mit 1:0 durch einen Treffer von Sebastian Ruhe (71. Minute), doch TuS Haltern siegte ebenfalls (2:0 in Coesfeld), so dass lediglich der Relegationsplatz zur Westfalenliga für die Blau-Weißen blieb.
Doch zumindest bei der Auslosung der Partien winkte Fortuna. Freilos in der ersten Runde, so dass der TSV erst im Halbfinale gegen Rothemühle einsteigen muss.
„Die Mannschaft kenne ich nicht, aber die sind ebenfalls Vierter in der Landesliga geworden. Damit müssen sie über Qualität verfügen,“ so Flossbach.
Doch Rothemühle darf nur eine Durchgangsstation sein, denn am 28. Juni findet das Endspiel der Quali statt. Und nur der Sieger kickt in der nächsten Saison in der Westfalenliga.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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