TSV Marl-Hüls vor Heimpremiere: Nagelprobe gegen FC Iserlohn
Es verspricht eine Saison des Jubels zu werden. Denn das Team um Trainer Holger Flossbach macht sich auf, um die Geschichte des TSV Marl-Hüls um ein besonderes Kapitel zu erweitern: Der dritte Aufstieg binnen vier Jahren.
Doch am gestrigen Donnerstag wurde am Loekamp erst einmal Pokal-Geschichte geschrieben: Nach einer 4:3-Führung gegen SV Dorsten-Hardt beendete der Schiedsrichter die Partie in der Halbzeit der Verlängerung. Die Flutlichtanlage besaß die Strahkraft eines Teelichtes, so dass die Spieler wegen Dunkelheit nach 105 Minuten in die - zumindest hellen - Kabinen geschickt wurden. Klartext: Das Spiel muss wiederholt werden.
Pokal-Abbruch: Teelichter als Flutlichtanlage
Vorher stellt der Club am Sonntag (15 Uhr) seinen Fans zum ersten Mal im Meisterschafts-Ernstfall sein auf Sieg programmierte Kollektiv vor. Eine Heimspiel-Premiere, die gleich zur echten Nagelprobe für die Blau-Weißen mutiert. Denn nach dem standesgemäßen, wenngleich wenig glanzvollem 3:0-Sieg beim BV Brambauer, galoppiert jetzt der FC Iserlohn aufs Kunstgrün am Loekamp. Seines Zeichens 4:1-Triumphator gegen Hohenlimburg.
Flossbach muss nicht bange werden
Doch Flossbach muss nicht bange werden, denn zum Auftakt stachen seine Asse effektiv. Dabei fehlten Schlüsselspieler wie Kreativ-Kopf Kadir Mutluer. Doch Christian Erwig (5.), Kai van der Gathen (34.) und Marco Lukas (47.) brachten das Leder zielsicher unter.
So leicht wird‘s gegen Iserlohn kaum. Nur: Wer hoch hinaus will, muss auch die schwierigen Aufstiege meistern.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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