TSV Marl-Hüls träumt nach Aufstieg weiter
Die XXL-Klettertour der TSV-Seilschaft ist geglückt. Und es soll möglicherweise nicht die letzte sein. Wenngleich der kräfteraubende Aufstieg für Psyche und Physis auf den entscheidenden Höhenmetern fast zu einer Leidenstour wuchs. Doch am Gipfel des Glücks angekommen, ist die ganze Schufterei vergessen: Der TSV Marl-Hüls ist Westfalenligist.
Das Nachsitzen hat sich gelohnt, mit dem 2:0-Triumph (zwei Mal Sebastian Ruhe 34., 37.) im Relegations-Finale gegen den SC Herford erfüllten sich Holger Flossbach und seine Jungs einen Traum, der allerdings noch nicht zu ende geträumt ist. Denn die Zeichen der blau-weißen Personalpolitik stehen auf Sturm, sind für einen weiteren Kraxel-Ausflug ausgelegt.
Loekamp-Chef Lothar Gedenk denkt nicht einmal an einen Kampf um den Klassenerhalt, sondern glaubt, das Team könne sich mit den Spitzenclubs der Westfalenliga messen.
Immerhin impfte sich der TSV in der Winterpause nahmhafte Verstärkung und legte für die Westfalenliga noch einmal mit erfahrenen NRW-Liga-Spielern nach.
Schöne Aussichten, wenn Trainer Holger Flossbach die Einzelkönner auch zu einer schlagkräftigen Mannschaft formen kann.
Neuverpflichtungen:
Glen Akama Eseme, Tim Helwig, Kai von der Gathen (alle VfB Hüls), Gökhan Develi (FC Marl), Andre Bley (ETB SW Essen), Pascal Kaiser (Westfalia Langenbochum), Matthias Pietrzak (BV Rentfort), Sascha Rammel (TuS Eving-Lindenhorst)
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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