TSV Marl-Hüls sucht am Sonntag bei der SpVg Hamm nach Effizienz
Der TSV Marl-Hüls tritt auf der Stelle - obwohl er gegen Ennepetal 80 Minuten nach vorne marschiert ist. Es fehlt die Effizienz, die der Oberligist dringend wieder auf den Rasen bringen muss, ansonsten droht auch am Sonntag (15 Uhr) bei der Hammer SpVg trotz großem Aufwand nur karger Lohn.
Denn den Willen kann man den Jungs von Trainer Michael Schrank nicht absprechen. Spielerisch, taktisch, aber auch läuferisch überzeugt das Team fast in allen Partien, die Ausbeute allerdings ist ziemlich mau.
Das liegt sicher nicht allein am verletzt fehlenden Torjäger Christian Erwig, denn Michael Smykacz füllt die Rolle in der Attacke-Abteilung durchaus zufriedenstellend aus, traf auch gegen Ennepetal zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung (41. Minute).
Schrank-Elf muss Spannung und Konzentration halten
Doch danach versensten die Loekamp-Kicker Chancen in Serie und kassierten förmlich aus dem Nichts binnen drei Minuten (81., 83.) den Ausgleich. Ein weiterer Schwachpunkt der Blau-Weißen: Die Spannung bis zum Schluss zu halten, die Konzentration auch in der Rückwärtsbewegung nicht zu verlieren. Nicht das erste Mal, dass die Schrank-Elf durch diese Nachlässigkeiten Punkte lässt.
Allerdings scheinen in der Liga derzeit das Gros der Mannschaften eines zu vereinigen: Konstant unkonstant zu sein. Von Platz zwei bis zehn trennen die Teams drei Zähler. Lediglich die Überraschungsüberflieger aus Sprockhövel ziehen mit sieben Punkten vor dem Zweiten einsam ihre Kreise an der Spitze.
Der TSV rangiert dabei mittendrin auf Rang fünf. Heißt: Alles ist noch drin. Von Aufstieg bis Tabellenkeller. Auch für die Hammer SpVg, die in akuter Schlagdistanz zu den Hülsern liegen.
Doch wenn sich die Schrank-Truppe langfristig in den oberen Etagen tummeln will, muss sie dem Gastgeber am Sonntag einen K.O.-Schlag versetzen.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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