TSV Marl-Hüls steigt gegen Delbrück ins Abenteuer Westfalenliga ein

Der blau-weiße Traditionsclub setzte für diesen Traum vieles in Bewegung, jetzt lebt der TSV Marl-Hüls diesen Traum: Am Sonntag (15 Uhr) startet Trainer Holger Flossbach mit seiner Elf in die Westfalenliga-Saison. Zur Premiere des Aufsteigers kommt der Delbrücker SC an den Loekamp.

Die Zielsetzung fällt aber schwer. Denn die Liga ist die große Unbekannte für die Flossbach-Elf. Allerdings glaubt der TSV-Coach, die Top-Favoriten zu kennen. Und dazu gehört gleich der erste Gegner. Denn die Delbrücker, die nur knapp den Oberliga-Sprung verpasst haben, wollen den Fauxpas in diesem Jahr ausbügeln.

Doch es gibt einen Krösus-Club in der Klasse, der von der Kreis- bis Westfalenliga durchmarschiert ist - und noch immer nicht Rast machen will. Der SV Rödinghausen genießt die Zuneigung eines Gönners, der ein Küchen-Imperium leitet. Damit lässt sich anscheinend problemlos ein Meisterchaftssüppchen kochen.

Doch abgesehen von diesen Überfliegern ist einiges möglich in der neu zusammengemischten Liga für den TSV. Als einzige Marschroute gibt der Club jedoch die weiträumige Umschiffung der Abstiegsränge aus.

Mit dem Kader, der mit 27 Spielern über eine beträchtliche Quantität, aber eben auch Qualität verfügt, plant Holger Flossbach zumindest mittelfristig, in die Spitzenränge vorzufühlen.

Doch einen Schritt vor den anderen: Mit dem Auftakt am Sonntag am Loekamp will der TSV seine Fans beeindrucken - und den Gegner.