TSV Marl-Hüls schnappt sich Erkenschwicks Westerhoff und Kühn
Den kleinen Ausflug am Samstag zum SC Verl, der einem Bonbon außer der Reihe gleicht, hat sich der TSV Marl-Hüls redlich verdient. Denn Westfalenliga kann die Flossbach-Elf, das hat der Spitzenreiter nicht zuletzt mit dem 2:1-Sieg gegen SC Hassel bewiesen. Jetzt darf sie zeigen, ob sie auch Westfalenpokal kann.
Doch bevor der Club sich beim Regionalligisten vorstellt, tütete er zwei Verträge für die Zukunft ein. Und zwar für eine möglichst glorreiche. Denn Sebastian Westerhoff und Maurice Kühn streifen ab nächste Saison die blau-weißen Trikots über. Beide kommen vom Tabellenzweiten der Oberliga, Spvgg. Erkenschwick. Beide sollen am Loekamp mittelfristig den Weg in die Regionalliga ebenen.
Für Erkenschwick ein herber Schlag, denn gerade Westerhoff zählt zu den Feinfüßen, die einer Mannschaft ihren Stempel aufsetzen können. Dafür verlässt Lenker und Denker Kadir Mutluer zum Saisonende den Verein. Vakant ist indes noch die Weiterverpflichtung von Lukas Diericks. Er braucht Bendenkzeit.
Der TSV kann Westfalenliga, kann er auch Westfalenpokal
Im Viertelfinale des Westfalenpokals lastet auf den Blau-Weißen kein Druck. Denn beim Regionalligisten Verl ist der TSV endlich mal nicht der Top-Favorit. Und auch wenn es durchaus ein grandioser Erfolg wäre, würde der Underdog ins Halbfinale einziehen, es bleibt eine Exkursion mit Erlebnis-Charakter.
Denn der Fokus des Klassen-Primus ist ganz auf Meisterschaft gestellt, das Ziel: die Oberliga. Das 2:1 im Spitzenspiel gegen den SC Hassel war ein Satz mit Siebenmeilenstiefeln zum Titelgewinn.
Heimspielserie startet ab 30. März
Nicht zuletzt, weil Verfolger ASC Dortmund sich ein 1:1-Ausrutscher gegen Langscheid-Eckhausen leistete. Damit beträgt der Puffer nunmehr sieben Zähler auf die Dortmunder, die jedoch ein Spiel weniger auf dem Konto haben.
Der TSV kann allerdings auf eine Reihe von Heimspielen setzen, die am 30. März mit dem Derby gegen den DSC Wanne-Eickel startet. Bislang hielt sich die Flossbach-Elf schadlos vor heimischer Kulisse.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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