TSV Marl-Hüls schlägt hart auf, darf aber endlich wieder ins eigene Stadion
Lange Zeit saß der TSV Marl-Hüls wie festgenagelt auf dem Westfalenliga-Thron. Doch der Club verlor in der englischen Woche sein Langzeitziel aus den Augen.
Zwar gibt‘s noch keinen Grund, die Alarmsirenen schrillen zu lassen, doch Trainer Holger Flossbach sollte seine Elf schnellstmöglich wieder auf Linie bringen. Will heißen: Am Sonntag (15 Uhr) gegen SuS Langscheid/Enkhausen muss ein Ruck durch die Mannschaft gehen und endlich wieder einen Dreier geschnürt werden.
Der Zeitpunkt wäre ideal, denn nach der mehrwöchigen Heimspiel-Abstinenz (wegen der Verlegung eines neuen Kunstrasens) tanzen die Blau-Weißen endlich wieder ihren Fans vor. In den letzten drei Auswärtsbegegnungen verlor der TSV nicht nur seine Spitzenposition, sondern sammelte lediglich zwei Zähler ein.
TSV will gegen Langscheid/Enkhausen in den Jagdgalopp
Nicht zuletzt das 0:0 am Sonntag beim Schlusslicht Hohenlimburg ließ Trainer Flossbach verzweifeln, denn seine Elf trabte die meiste Zeit übers Geläuf, von Jagdgalopp keine Spur.
Möglicherweise war das noch immer die Schockstarre von Mengede. Denn dort kassierten die Hülser erst drei Tage zuvor ihre erste Saisonniederlage (1:2). Ein Trend, den Holger Flossbach zwingend abstellen muss. Zwar hinken die Blau-Weißen als Vierter Spitzenreiter ASC Dortmund nur einen Zähler hinterher, doch in dieser Verfassung steht der TSV gegen jeden mit dem Rücken zur Wand.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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