TSV Marl-Hüls nach drei Pleiten unter Druck gegen FC Gütersloh
Ratlosigkeit herrscht beim Oberliga-Aufsteiger vor dem Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen den FC Gütersloh. Denn nach einer eindrucksvollen saisonübergreifenden Erfolgsgeschichte erlebt der TSV Marl-Hüls seit nunmehr drei Wochen nur noch Pleiten, Pech und Pannen.
Diesen Abwärtstrend muss der Club schnellstens stoppen, bevor sich in den Köpfen der Blau-Weißen die totale Verunsicherung festsetzt. Der Idealfall wäre, vor heimischer Kulisse ein Ausrufezeichen mit einem „Dreier“ gegen Gütersloh zu setzten.
Zumal auch die Ostwestfalen taumeln, keine Konstanz in ihre Rasenarbeit bringen und zuletzt gegen Siegen eine schmerzliche 0:2-Niederlage kassierten. Damit dämmern der TSV und der FC nebeneinander in der Tabelle her. Beide Teams zählen zwei Siege und jeweils drei Niederschläge. Ein Holperstart für die ambitionierten Mannschaften, die eigentlich oben mitmischen wollten. Gerade die Verantwortlichen der Hülser liebäugelten mit einer fesselnden Saison. Die sollte die heimischen Fußball-Fans an den Loekamp locken und den arrivierten Oberliga-Vereinen Respekt einflößen. Doch bislang befindet sich die Schrank-Truppe auf der Suche nach der richtigen Mischung, aber auch Einstellung.
Trainer Michael Schrank glaubt an seine Mannschaft
Der Trainer versucht‘s derweil mit Zweckoptimismus: „Ich habe keine Bedenken, dass wir da wieder herausfinden werden.“ Die Qualität des Kaders gibt es auf jeden Fall her. Wenngleich die drei verletzten Leistungsträger Henning Witjes Alexander Thamm und Maurice Kühn anscheinend kaum für den Liga-Frischling zu kompensieren sind.
Das allerdings darf am Sonntag keine Ausrede für den Gastgeber sein, sondern ein Ansporn, sich noch mehr reinzuhängen. Denn der vierte Niederschlag in Folge könnte zu einer kollektiven Lähmung im Team und im Umfeld führen.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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