TSV Marl-Hüls muss Misere gegen Eintracht Rheine stoppen
Michael Schrank muss mit seinen Jungs am Sonntag (15 Uhr) gegen Eintracht Rheine die Talfahrt endgültig beenden. Ansonsten dürfte langsam der Zug nach oben abgefahren sein. Und die Kellerkinder der Oberliga rücken dem TSV Marl-Hüls beängstigend auf den Pelz.
Der Grund für die ergebnistechnische Misere: Das Runde passt bei der Schrank-Elf nicht ins Eckige. Klartext: Die klägliche Chancenauswertung türmt sich zu einem riesigen Problem auf, die einstige Selbstverständlichkeit des Toreschießens ist wie abgeschnitten.
Deshalb fiebern auch die Verantwortlichen der Rückkehr von Serienschütze Christian Erwig entgegen. Der verletzte Stoßstürmer hätte bei der Vielfalt der Möglichkeiten bei der SpVg Hamm sicherlich die eine oder andere Kugel in den Maschen untergebracht. Zumal das Leder nicht selten der Attacke-Abteilung auf dem Silbertablett bis vors Tor getragen wurde. Nur das finale Einlochen misslang in Reihe. Entsprechend fahrlässig ließen die Blau-Weißen auch in Hamm die Punkte liegen.
Von unten rücken die Kellerkinder dem TSV auf den Pelz
Unterm Strich bedeutet die Niederlage: Der TSV ist auf Platz neun abgerutscht, musste Hamm an sich vorbeiziehen lassen und Trainer Michael Schrank steht auch nach der Exkursion zur SpVg mit leeren Händen wie ratlosem Kommentar da: „Wir hatten die bessere Spielanlage, aber uns fehlte wieder mal das Glück.“
Auf die Rückkehr von Fortuna sollten sich die Hülser vor heimischer Kulisse gegen Rheine lieber nicht verlassen, sondern am Abstellen der Abschlussschwäche arbeiten. Doch nach dem 0:7-Debakel von Rheine gegen Siegen dürften die Gäste wohl zuerst einmal Zement am Loekamp anrühren. Damit dürfte der Schrank-Elf ein Stück harte Arbeit bevorstehen, um das Bollwerk zu knacken. Vielleicht endlich wieder mit Zementspalter Erwig.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.