TSV Marl-Hüls greift nach letzter Chance gegen Tabellenführer TSG Sprockhövel

Das hat wehgetan: Der TSV Marl-Hüls blieb chancenlos gegen Neuenkirchen und muss jetzt in Sprockhövel seine letzte Chance wahren.
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Erneuter Rückschlag, alte Leier: Der TSV Marl-Hüls verpasste gegen Neuenkirchen die große Chance, sich an die Aufstiegsplätze heranzupirschen. Und es wird nicht einfacher: Spitzenreiter TSG Sprockhövel wartet am Sonntag (15 Uhr) auf den Oberliga-Siebten.

Zwar bedeutet die Partie beim Liga-Primus, die nächste Möglichkeit auf ein Ausrufezeichen im Kampf um den Anschluss an die To-Platzierungen zu setzen, doch wenn der Club erneut wie gegen Neuenkirchen „Pfusch am Spiel“ betreibt, dürfte es lediglich bei einer weiteren Ernüchterung bleiben.

Vielleicht fehlt der Schrank-Elf die Qualität

Denn bei der 2:4-Heimpleite ließen die Auserwählten von TSV-Trainer Michael Schrank zumindest in Halbzeit eins alle Tugenden eines vermeintlichen Spitzenteams vermissen. Kaum Kreativität, fehlende Konsequenz und unzureichender Wille. Mag sein, dass es nach den Abgängen in der Winterpause aber auch nicht mehr reicht für die Loekamp-Elf, die in allen Mannschaftsteilen Qualitäts-Defizite offenbarte.

Das können die Hülser in Sprockhövel widerlegen. Wenn sie‘s denn können. Viel Raum für Optimismus bleibt aber nach den beiden Rückrundenpartien nicht. Schon gegen Erkenschwick fehlte den Schrank-Jungs über weite Strecken der Zugriff, bestimmten die Gäste das Spiel.

Eklatante Schwächen gegen Neuenkirchen

Bei der Neuenkirchen-Niederlage war‘s noch eklatanter. Im ersten Durchgang hat der TSV kaum stattgefunden, lag bereits zur Pause mit 0:3 im Hintertreffen.

Auch wenn der Club sich durch Treffer von Westerhoff (59. Minute) und Smykacz (83.) noch mal heranschob, überzeugend war die Vorstellung auch zu dieser Zeit keinesfalls. Was bleibt, ist die Hoffnung, dass Michael Schrank seine Spieler wieder in die Spur bringt - und zwar die nach oben.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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