TSV Marl-Hüls bindet fast alle jungen Wilden langfristig an sich - 22 Mentalitätsbiester
Beeindruckend, wenngleich nicht unbedingt erfolgreich: So fällt die Bilanz des TSV Marl-Hüls aus, nachdem der Verein die Regionalliga aus seinen Gedankenspielen gestrichen hat.
In den folgenden drei Begegnungen kam der Club jeweils nicht über ein Remis hinaus (zuletzt 2:2 in Neuenkirchen). Doch jedes Mal glänzten die jungen Wilden von Trainer Michael Schrank mit unwiderstehlichen Comeback-Qualitäten, denn sie bei allen Spielen einen Zwei-Tore-Rückstand auf. „Ich habe 22 Mentalitätsbiester, die gegenseitig füreinander da sind. Auf diese Mannschaft kann man wirklich stolz sein“, weiß Schrank, der allerdings stets eine emotionale Tortour mitmacht und sich gerne mal am Sonntag (15 Uhr) eine Ruhephase gönnen möchte.
Dazu müssten seine Auserwählten jedoch gegen den TuS Ennepetal mal von der ersten Minute konzentriert das Leder bearbeiten. Auch wenn es für die Blau-Weißen nicht mehr um das große Ganze geht, sondern vielmehr um den Spaß an der Freud. Und genau das könnte ein Problem gegen den Dreizehnten der Oberliga-Tabelle sein, der noch um den Klassenerhalt bangen muss.
Nur drei Spieler verlassen den Verein
Der TSV indes bastelt derzeit erfolgreich an seiner Zukunft, die den Club möglicherweise mittelfristig doch noch mit der Regionalliga liebäugeln lässt. „Wir haben ein tolles junges Team, das wir fast komplett zusammen halten werden. Wenn die sich so weiterentwickeln, kann man sich viel vorstellen“, freut sich der TSV-Coach auf die weitere gemeinsame Arbeit.
Lediglich drei talentierte Spieler verlassen den Verein zum Saisonende: Tekin, Kriesten und Hoffmann, die allesamt bei den Hülsern zu wenig Einsatzzeiten bekommen und sich bei anderen Vereinen einen Stammplatz erhoffen.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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