Thon fordert ersten Dreier gegen Wegberg-Beeck

Befreiungsschrei: Tim Helwig (li.) bejubelt mit Matthias Krantz den erlösenden Treffer. Doch der Jubel soll keine Momentaufnahme bleiben, sondern in den kommenden Wochen endlich in Serie gehen.
  • Befreiungsschrei: Tim Helwig (li.) bejubelt mit Matthias Krantz den erlösenden Treffer. Doch der Jubel soll keine Momentaufnahme bleiben, sondern in den kommenden Wochen endlich in Serie gehen.
  • hochgeladen von Mariusch Pyka

In der Ruhe liegt die Kraft. Das zumindest lebt Olaf Thon beim VfB Hüls vor. Der Trainer blieb auch nach drei Pleiten in Folge gelassen und nahm den Druck von seiner Mannschaft. Mit Erfolg. Die Badeweiher-Elf trotzte mit 1:1 SF Siegen vor über 1400 Zuschauern und will nun die Trendwende am Sonntag gegen Wegberg-Beeck mit dem ersten Sieg des Jahres setzen.
Allerdings ist das gegen den Tabellenvierzehnten keinesfalls ein Selbstläufer, denn die Gäste machten zuletzt den Nachwuchsprofis vom MSV Duisburg das Leben schwer und präsentierten sich beim 3:3 als kämpferische Einheit mit beeindruckenden Sturmqualitäten.
Außerdem geht‘s für Wegberg-Beeck ums sportliche Überleben, denn rein theoretisch befinden sie sich auf einem Schleudersitz der NRW-Liga. Das allerdings kommt letztlich auf die Absteiger aus der Regionalliga an. Und genau diese große Unbekannte kann auch die Jungs von Olaf Thon in Bedrängnis bringen. Denn 23 Zähler und Platz neun sind keine Lebensversicherung, lediglich eine gute Ausgangsbasis für eine nervenschonende Rückrunde in der NRW-Liga. Wenn nicht - wie in der Saison zuvor - plötzlich alle Stricke reißen und der freie Fall erst auf dem Boden der schmerzlichen Realität endet.
Doch nach der Vorstellung im Siegerland blickt der VfB-Coach optimistisch auf die kommenden Aufgaben. Denn der Klub zeigte nicht nur kämpferische Qualitäten, sondern auch spielerische Ansätze, die in der zweiten Halbzeit fast noch einen „Dreier“ aufs Konto der Hülser gespült hätten. Allerdings versprang Yakup Köse in der Schlussphase das Leder vor dem freien SF-Gehäuse.
Kurz zuvor erst glich der eingewechselte Tim Helwig (73. Minute) für den VfB zum 1:1 aus. Ein Treffer wie eine Initialzündung, die sich bis Sonntag gegen Wegberg-Beeck zu einer Vollgas-Attacke mausern soll.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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